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Weißkohl: Gesundes Wintergemüse

Weißkohl (Brassica oleracea), auch als Weißkraut bekannt, ist ein gesunder Winterkohl und bringt neben vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten noch weitere Vorteile mit sich. Erfahren Sie hier alles zu Weißkohl Nährwerten, Kohlarten, Kalorien und Rezepten.

Kalorien, Vitamine, Glucosinolate: So gesund ist Weißkohl

Mit gerade einmal 25 Kalorien pro 100 Gramm Weißkohl gilt das Wintergemüse als besonders kalorienarm und eignet sich prima zum Abnehmen (Link zum Kohlsuppenrezept). Zudem ist Weißkohl ein besonders guter Vitamin-C-Lieferant, enthält Kalium, Kalzium und Folsäure. Zudem enthält Weißkohl sogenannte Senfölclycoside (auch als Glucosinolate bekannt), die sich in wissenschaftlichen Studien als präventiv gegen die Bildung bestimmter Krebsarten erwiesen haben.

Kohlsaft: Hilft gegen Magengeschwüre

Der im Kohl enthaltene Stoff Methylmethionin ist zudem wirksam gegen die Bildung von Geschwüren im Magen-Darm-Trakt. Methylmethionin wird zwar auch als „Vitamin-U“ bezeichnet, ist allerdings ein Eiweißbaustein. Soll Weißkohl gegen Geschwüre eingesetzt werden, wird er meist in Form von Kohlsaft aufgenommen.

Alle wichtigen Weißkohl Inhaltsstoffe haben wir im Folgenden für Sie aufgeführt:

Weißkohl

Nährwert pro 100 Gramm

Kcal

25

Kalium

0,27 Gramm

Kalzium

0,045 Gramm

Ballaststoffe

2,5 Gramm

Vitamin C

50000 µg

Beta-Carotin

72 µg

Vitamin K

121 µg

Vitamin E

1700 µg

Vitamin B3

320 µg

Vitamin B5

260 µg

Vitamin B6

190 µg

Weißkohl vs. Spitzkohl: Wo liegt der Unterschied bei den Kohlarten?

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Spitzkohl um einen nach oben spitz- zulaufenden Kohl. Die Form des Weißkohls hingegen ist eher rund. Auch im Geschmack unterscheiden sich die Kohlarten: Während der Weißkohl das typische Kohlaroma aufweist, ist der Spitzkohl eher durch einen nussigeren Geschmack gekennzeichnet.

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Der gesunde Weißkohl ist durch seine rundliche Form gekennzeichnet.

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Erkennbar ist der nussig-aromatische Spitzkohl an seiner Kegelform.

Weißkohl vs. Rotkohl: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Rotkohl und Weißkohl unterscheiden sich – wie die Namensgebung bereits andeutet – zunächst durch ihre Farbe. Im Rotkohl sind sogenannte „Anthocyane“ enthalten: Dabei handelt es sich um Pflanzenfarbstoffe, die für die rote Färbung sorgen. Sie sind unter anderem auch in Erdbeeren, Sauerkirschen und Blaubeeren enthalten. Aus den Anthocyanen ergibt sich ein wesentlicher Gesundheitsvorteil, denn sie wirken antibakteriell und entzündungshemmend.

Zu den Gemeinsamkeiten: Beide Kohlarten sind echte Vitamin C-Bomben und enthalten die Mineralstoffe Kalzium und Kalium, die sich positiv auf die menschlichen Knochen und aufs Herz-Kreislauf-System auswirken. Sie können also sowohl Weißkohl als auch Rotkohl in einen gesunden Speiseplan integrieren.

Wann hat Weißkohl Saison?

Prinzipiell ist Weißkohl das ganze Jahr über erhältlich: Zwischen Juli und November ist der Weißkohl als Freilandware erhältlich, die restlichen Monate als Lagerware. So verhält es sich im Übrigen auch mit Wirsing und Knollensellerie.

Weißkohl anbauen

Weißkohl wächst gut auf einem nährstoffreichem, lehmigem Boden an einem halbschattigen Standort. Zwischen April und Mai wird der Weißkohl im Beet eingepflanzt. Achten Sie auf eine Saattiefe von 1-2 Zentimetern und einem Pflanzabstand von 50 x 60 Zentimetern. Der Weißkohl muss regelmäßig gegossen werden, wenn auch nicht zu stark. Halten Sie die Jungpflanzen außerdem frei von Unkraut und düngen Sie sie mindestens einmal. Nach 2 bis 4 Monaten können Sie den Weißkohl dann ernten

Quellen: 

Eatsmarter,de: Weißkohl

Apotheken-Umschau.de: Weißkohl - besser als Sauerkraut bekannt 

Geo.de: Vitamin Lexikon - Weißkohl: Diese Vitamine stecken drin

Mimamusch.at: Vitamin U - Vorteile, Nebenwirkungen, Nahrungsmittel und mehr 

Edeka.de: Expertenwissen - Was ist der Unterschied zwischen Weißkohl und Spitzkohl

Fug-Verlag.de: Rot und weiß - Power-Kohl

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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