Schwarzwurzel: Wichtiges zum gesunden Winterspargel
Warum Schwarzwurzeln gesund sind
Das klassische Wintergemüse Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) ist nicht nur vielseitig in diverse Rezepte integrierbar, es bringt auch einige gesundheitsfördernde Eigenschaften mit sich: So ist die Schwarzwurzel mit ihren 16 Kalorien pro 100 Gramm ein echter Schlankmacher. Sie ist auch reich an Ballaststoffen und fördert damit eine gesunde und aktive Verdauung. Ihr hoher Magnesiumgehalt wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, während das in ihr enthaltene Kalium gesund für die Muskeln ist. Weiterhin enthält die Schwarzwurzel Eisen, was wichtig für eine gesunde Zellbildung ist. Auch die Vitamine B, A, C und E sind in dem Winterspargel enthalten.
Im Folgenden haben wir alle wichtigen Schwarzwurzel Inhaltsstoffe für Sie aufgeführt:
Schwarzwurzel |
Nährwert pro 100 Gramm |
---|---|
Kcal |
16 |
Ballaststoffe |
17 Gramm |
Magnesium |
0,023 Gramm |
Kalium |
0,32 Gramm |
Eisen |
0,033 Gramm |
Vitamin A |
3 µg |
Vitamin B1 |
110 µg |
Vitamin B2 |
30 µg |
Vitamin B6 |
70 µg |
Vitamin C |
4000 µg |
Vitamin E |
6000 µg |
Machen Schwarzwurzeln Blähungen?
Zwar gelten Schwarzwurzeln aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts als verdauungsfördernd, ihnen wird aber auch die Förderung von Blähungen nachgesagt. Stimmt es, dass Schwarzwurzel Blähungen macht?
Schwarzwurzeln enthalten neben den vielen gesunden Inhaltsstoffen auch Kohlenhydrate in Form von Insulin. Bei den meisten Menschen wirkt sich Insulin allerdings eher verdauungsfördernd und somit gesund auf den Darmtrakt aus. Die Schwarzwurzel Blähungen entstehen vor allem dann, wenn Sie übermäßig von dem Wintergemüse zu sich nehmen oder generell anfällig für Blähungen sind. Neben Blähungen kann eines bei einem zu hohen Verzehr von Schwarzwurzeln ebenfalls zu Durchfall kommen.
Wann haben Schwarzwurzeln Saison?
Im Gegensatz zu einigen anderen Gemüsesorten haben Schwarzwurzeln nicht besonders lang Saison: Das Wintergemüse erhalten Sie entsprechend von September bis November.
Neben Schwarzwurzeln haben auch Blumenkohl, Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Kürbis, Lauch, Möhren, Rote Bete, Rotkohl, Speiserüben, Steckrüben, Spinat, Spitzkohl und weitere Gemüsesorten im September, Oktober und November Saison.
Schwarzwurzeln anbauen: Standort und Boden
Die Winterwurzel mag es gern sonnig bis halbschattig in einem halbfeuchten, sandig-humosen Boden. Dazu sollte der Boden tiefgründig, locker und leicht durchlässig sein.
Schwarzwurzeln anbauen: Aussaat des Schwarzwurzelgemüses
Die Aussaat der Wurzel sollte zwischen Februar und April erfolgen, damit Sie sie etwa im Oktober ernten können. Bohren Sie für die Aussaat zwischen 1 und 3 Zentimeter tiefe Löcher in den Boden – achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen Löchern ein Abstand von etwa 30 Zentimetern besteht. Reichern Sie den Boden zudem mit etwas Kompost an. Sie können damit rechnen, dass das Gemüse nach etwa 3 Wochen mit der Keimung beginnt.
Schwarzwurzeln anbauen: Pflege der Wurzel
Wichtig ist es in jedem Fall, den Boden feucht zu halten – das gilt vor allem zur Sommerzeit, in der der Boden schnell trocken wird. Entfernen Sie zudem regelmäßig wachsendes Unkraut aus der Nähe der Wurzel. Es reicht, wenn Sie den Boden etwa 2 bis 3 Mal mit Kompost düngen.
Schwarzwurzeln anbauen: Die Wurzeln ernten
Den Winterspargel ernten Sie in der Regel im Oktober. Da die Wurzeln sehr zerbrechlich sind, sollten Sie hier besonders vorsichtig vorgehen: Es empfiehlt sich daher, langsam den Boden um die Wurzeln herum mit einer Grabegabel aufzulockern, um die sie dann seitlich herauszulösen.
Quellen:
Bankhofer-Gesundheitstipps.de: Wintergemüse Schwarzwurzel hilft Leber
Gesundheit.gv.at.: Saisonkalender - Schwarzwurzel
Praxistipps.Focus.de: Blähungen nach Schwarzwurzeln - Das sollten Sie wissen
Euroapon.de: Schwarzwurzel - Gesunder Winterspargel aus dem heimischen Garten
Mein-schöner-Garten.de: Schwarzwurzel
Poetschke.de: Schwarzwurzel-Ratgeber