Rettich: Wissenswertes zur gesunden Rübe
Senföle, Vitamine, Nährstoffe: Darum ist Rettich gesund
Das Kreuzblütengewächs Rettich (lat. raphanus oder auch raphanus sativus) beinhaltet wie Brokkoli (Verlinkung) Senföle (Senfölglycoside), die nicht nur antibakteriell wirken, sondern erwiesenermaßen vor der Bildung bestimmter Krebsarten schützen können. Hinzu kommt, dass es sich beim gesunden Rettich um ein kalorienarmes Gemüse handelt, sodass in 100 Gramm Rettich gerade mal 15 Kalorien enthalten sind. Weitere wichtige Inhaltsstoffe von Rettich sind vor allem Kalium, Kalzium, Vitamin B und Vitamin C.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Rettich Nährstoffe für Sie aufgeführt:
Rettich | Nährwert pro 100 Gramm |
---|---|
Kcal |
15 |
Fett |
0,2 g |
Kohlenhydrate |
2,4 g |
Ballaststoffe |
2,5 g |
Kalium |
0,45 g |
Kalzium |
0,041 g |
Vitamin B1 |
30 μg |
Vitamin B2 |
30 μg |
Vitamin B3 |
400 μg |
Vitamin B5 |
180 μg |
Vitamin B6 |
60 μg |
Vitamin B7 |
0,5 μg |
Vitamin B9 (Folsäure) |
24 μg |
Vitamin C |
27000 μg |
Wie unterscheiden sich Rettich und Meerrettich?
Aufgrund der doch recht ähnlichen Namensgebung werden Rettich und Meerrettich oft miteinander verglichen. Das dürfte auch daran liegen, dass sowohl Rettich als auch Meerrettich eine gewisse Schärfe aufweisen.
Zwar gehört Meerrettich ebenso wie Rettich zur Familie der Kreuzblütengewächse, Meerrettich wird allerdings nicht zur Gattung Raphanus gezählt. Während Rettich ein würzig-scharfes Aroma besitzt, ist Meerrettich an seinem scharfen und schwefeligen Aroma erkennbar, welches auch zu einem Stechen in der Nase führen kann. Man denke dabei an den japanischen Meerrettich Wasabi, bei dem einem schonmal Tränen in die Augen schießen können.
Sommerrettich vs. Winterrettich: Weißer Rettich, schwarzer Rettich, roter Rettich und Co.
Charakteristisch für den gesunden Rettich ist auch, dass er sich in unterschiedliche Sorten unterteilen lässt und dabei sogar mehrere Farben aufweist. Weißer Rettich und roter Rettich werden dabei als Sommerrettich klassifiziert, während schwarzer Rettich, brauner Rettich und violetter Rettich als Winterrettich gelten.
Schwarzer Rettich, also Winterrettich beispielsweise ist dafür bekannt, etwas schärfer zu sein als weißer Sommerrettich. Die weißen und roten Rüben hingegen sind meist aromatischer und stärker im Geschmack. Gemein ist allen Rettich Sorten im Übrigen, dass ihr Fleisch weiß ist, auch wenn sie sich in ihren Farben unterscheiden.
Saison und Anbau von Rettich
Das Kreuzblütengewächs hat in Deutschland zwischen Juni und November Saison. In dieser Zeit wächst der gesunde Rettich als Freilandprodukt auf Feldern in ganz Deutschland. Da Sommerrettich, Winterrettich und Co. überall in Deutschland angebaut werden können, gibt es kein bestimmtes Gebiet, in dem die Rübe vermehrt angebaut wird.
Wer den Rettich selbst anbauen möchte, sollte dabei einen besonders sonnigen Standort wählen. Weiterhin eignen sich locker-luftige Böden mit hohem Humusanteil, wo Sie die Rübe etwa drei Zentimeter tief einsäen.
Quellen:
Geo.de: Weißer Rettich - Diese Vitamine stecken drin