Zuckermais: Kalorien, Sorten und Anbau
Zuckermais: Kalorien und Nährwerte
Zuckermais (Zea mays) bringt – verglichen mit anderem Gemüse wie Chinakohl – relativ viele Kalorien mit sich. So beinhalten 100 Gramm Zuckermais etwa 87 Kalorien. Allerdings bringt der Mais einige gesundheitsfördernde Eigenschaften mit sich: Sein hoher Ballaststoffgehalt fördert eine gesunde Verdauung. Das im Mais enthaltene Provitamin A, auch als Betacarotin bekannt, ist wichtig für eine gute Augengesundheit. Auch Vitamin C, E, B1, B2, B6 und B9 sind wichtige Bestandteile im Mais.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Zuckermais Inhaltsstoffe für Sie aufgeführt:
Zuckermais |
Nährwert pro 100 Gramm |
---|---|
Kcal |
87 |
Ballaststoffe |
2,7 Gramm |
Kalium |
0,26 Gramm |
Kalzium |
0,002 Gramm |
Magnesium |
0,025 Gramm |
Betacarotin (Provitamin A) |
30 µg |
Vitamin E |
100 µg |
Vitamin B1 |
150 µg |
Vitamin B2 |
120 µg |
Vitamin B6 |
220 µg |
Vitamin B9 (Folsäure) |
45 µg |
Vitamin C |
10000 µg |
Zuckermais roh essen: Geht das?
Grundsätzlich können Sie Zuckermais roh essen: Dafür sollten Sie den Kolben vorab gut waschen und möglichen Schmutz entfernen. Dann schneiden Sie mit einem Messer die Spitzen des Kolbens ab, das macht es leichter, die Maiskörner abzutrennen. Danach können Sie entweder mit den Händen oder einem Messer die einzelnen Körner vom Maiskolben abtrennen und roh essen.
Tipp: Um den Mais etwas weicher zu machen, können Sie ihn auch kurz in heißes Wasser geben.
Wann hat Mais Saison?
Die Hauptsaison von Mais beginnt im August und endet im Oktober. Zu dieser Zeit erhalten Sie das ballaststoffreiche Gemüse als Freilandware. Auch weitere Gemüsesorten wie Zucchini, Zwiebeln, Steckrüben und Pastinaken sind zu dieser Zeit erhältlich.
Mais pflanzen: Was bedeutet „Milchreife“?
Die sogenannte „Milchreife“ ist ein wichtiges Kriterium beim Anbau von Maispflanzen. Genauer gesagt gibt die Milchreife Hinweise auf den Reifezeitpunkt des Mais. Tritt ein milchiger Saft aus dem Maiskolben aus, ist die Maispflanze vollständig ausgewachsen und kann geerntet werden.
Mais pflanzen: Verschiedene Maissorten
Wer Maispflanzen im eigenen Garten ziehen möchte, sollte sich im Voraus überlegen, welche Maissorte es sein soll. Je nach Maissorte unterscheiden sich die Arten in Wuchshöhe und Farbe:
- „Damaun“: Hierbei handelt es sich um eine klassische, gelbfarbene Maissorte, die besonders durch ihre starke Süße charakterisiert ist. Die Maiskolben der Sorte „Damaun“ sind recht groß: Sie erreicht eine Wuchshöhe von 1,80 Meter.
- „Rainbow Inka“: Diese Maissorte erreicht eine Wuchshöhe von 2 Metern. Die süßlich schmeckende Sorte ist zudem bunt: Sowohl weiße, als auch violette und dunkelrote Maiskörner zieren ihren Kolben.
- „Hookers Sweet Indian“: Die Maissorte „Hookers Sweet Indian“ zeichnet sich durch ihre dunkel-violette Farbe aus. Dabei kann die Maispflanze eine Wuchshöhe von bis zu 1,50 Meter erreichen.
Welche Maissorte unter welchen Bedingungen angepflanzt werden soll, erfahren Sie von einem professionellen Garten- und Landschaftsbauer. Dieser berät Sie umfassend zum Thema Gemüseanbau, Pflege und Ernte.
Mais pflanzen: Vorsicht vor Krankheitserregern
Wer Maispflanzen selbst ziehen möchte, sollte sich vorab mit möglichen Krankheitserregern auseinandersetzen, die den Anbau stören können. So gibt es unter anderem die Krankheit Stängel- und Kolbenfäule, die durch den Krankheitserreger Fusarium hervorgerufen wird. Dabei sind sowohl die Wurzeln als auch der Maiskolben selbst bräunlich verfärbt. Schlussendlich kann die ganze Maispflanze befallen werden und absterben. Erste Anzeichen für den Krankheitserreger sind unter anderem bräunlich-verfärbte Blätter.
Neben diesem und weiteren Krankheitserregern kann die Maispflanze von verschiedenen Schädlingen befallen werden. Darunter fallen beispielsweise Blattläuse, aber auch bestimmte Vogelarten wie Tauben und Fasane können die Pflanze nachhaltig beschädigen. Sprechen Sie vor der Aussaat bestenfalls mit einem professionellen Garten- und Landschaftsbauer – dieser wird Sie umfassend zu allen Schädlingen und Krankheitserregern der Pflanze beraten und Ihnen mögliche Vorbeugungs-Techniken erläutern.
Mais anbauen: Standort und Boden
Bevor Sie das Saatgut ausstreuen, sollten Sie den optimalen Boden und Standort für Ihre Pflanze festlegen. Mais wächst gern auf einem lockeren, nährstoffreichen und humushaltigen Boden an einem sonnigen Standort. Sollte Ihr Boden nicht über genügend Nährstoffe verfügen, empfiehlt es sich, ihn mit Kompost anzureichern.
Mais anbauen: Schritt für Schritt
Nun geht’s an die Aussaat. Diese erfolgt meist in den Monaten April bis Mai. Dafür gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1: Boden mit einer Harke auflockern. 3 Zentimeter tiefe Pflanzlöcher in einem Abstand von 40-50 Zentimetern zueinander ausheben.
Schritt 2: Saatgut in die Pflanzlöcher legen und Pflanzlöcher mit Erde bedecken.
Schritt 3: Die Erde großzügig gießen.
Mais anbauen: Pflege und Dünger
Ist die Aussaat vollbracht, gilt es, den Mais gewissenhaft zu pflegen. Mais fällt in die Kategorie der Starkzehrer, das bedeutet, er entzieht dem Boden viele Nährstoffe. Deshalb benötigt Mais ausreichend Dünger. Am besten düngen Sie den Mais direkt zu Beginn des Wachstums mit einem biologischen Dünger. Weiterhin sollten Sie das Gemüse ausreichend gießen, aber auch Staunässe vermeiden.
Mais Ernte
Überprüfen Sie die Reife Ihres Maiskolbens, indem Sie ihn auf Milchreife testen. Sondert er den milchigen Saft ab, können Sie das Gemüse ernten. Weiterhin erkennen Sie die Reife des Mais daran, dass die Blätter um ihn herum langsam vertrocknen und eine bräunliche Farbe annehmen.
Quellen:
Mein-schöner-Garten.de: Zuckermais
Gesundheit.de: Mais - gesunder Genuss
Apotheken-Umschau.de: Mais - klein, süß, lecker
Gartenjournal.net: Zuckermais Sorten
Deaflora.de: Zuckermais Hookers Sweet Indian Samen
Pflanzenkrankheiten.ch.: Krankheiten an Kulturpflanzen - Mais