Spinat: Der gesunde Klassiker unter dem Gemüse
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Spinat: Der gesunde Klassiker unter dem Gemüse

Für viele ist Spinat wohl das unbeliebte Essen aus der Kindheit. Das lag vor allem daran, dass in dem Gemüse früher viel mehr Bitterstoffe enthalten waren, als es heute der Fall ist. Dank modernen Zuchtmethoden erfreut sich das Blattgemüse auch für die Kleinen größerer Beliebtheit und steckt dazu noch voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe.

Diese Nährstoffe stecken im Spinat

Das Spinat äußert gesund ist, ist kein Geheimnis. In dem Salat stecken viele wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Kupfer und Jod. Auch wichtige Vitamine, wie Vitamin B und Vitamin C, sind im Spinat enthalten. Das für gutes Sehen und gesunde Haut zuständige Beta-Carotin befindet sich reichlich in dem Gemüse:  795 Mikrogramm pro 100 Gramm enthält der Spinat, was fast dem gesamten durchschnittlichen Tagessoll entspricht.

Vitamin C Gehalt in Tiefkühlspinat

Übrigens: In Tiefkühlspinat befindet sich „nur“ 37 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm. Das macht jedoch schon fast einen Drittel des durchschnittlichen Tagesbedarfes aus.

Wann hat Spinat Saison?

Regionaler und saisonaler Spinat wird zwischen April und November geerntet und in Supermärkten und bei Bauern Ihres Vertrauens angeboten.

Sie lässt sich Spinat selbst anbauen

Sie möchten in Ihrem eigenen Garten Spinat anbauen? Lesen Sie hier nach, wie es funktioniert.

Wie viele Kalorien hat Spinat?

Spinat hat einen Anteil von 23 Kilokalorien auf 100 Gramm. Das liegt vor allem daran, dass das Gemüse einen Wasseranteil von 92 Prozent hat. Sie können also sorglos eine große Portion von dem Blattgemüse essen. Außerdem kann Spinat sogar bei Übergewicht helfen: Es reduziert Heißhungerattacken und hat eine unterstützende Wirkung beim Abnehmen.

Die wichtigsten Zubereitungstipps für Spinat

Für Aufläufe, Gratins oder Nudelgerichte bietet sich der leckere Spinat perfekt an. Garen Sie das Gemüse dafür lediglich 1-2 Minute in einer Pfanne und geben es anschließend zu den anderen Zutaten. Auch Ihre Pizza können Sie mit Spinat etwas aufpeppen. Im rohen Zustand lässt sich das Blattgemüse ebenso verwerten, sei es in einem Salat, in einem frischen Saft oder in einem Smoothie.

Darf ich Spinat aufwärmen?

Da Spinat einen hohen Anteil hat Nitrat besitzt, sollten Sie besonders bei Kindern, Säuglingen, Kranken und alten Menschen aufpassen. Bei einem schwächeren Immunsystem kann es schnell zu einer Nitratvergiftung kommen, was zu einer Blausucht führen kann. Für gesunde Erwachsene ist das einmalige Aufwärmen von Spinat jedoch unproblematisch. Für die richtige Aufbewahrung geben Sie den übrigen Spinat nach der Zubereitung abgedeckt in den Kühlschrank. Sie sollten das Gemüse ebenfalls nichts warmhalten, da sich so auch schnell Nitrit zu Nitrat umwandeln kann. Spätestens am nächsten Tag sollte der Spinat verzerrt und bei mindestens 70 Grad erhitzt werden. Mehrmals sollte Spinat nicht erwärmt werden.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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