Stangensellerie: Gesundes Stangengemüse
Stangensellerie vs. Knollensellerie: Wo liegt der Unterschied?
Stangensellerie und Knollensellerie unterscheiden sich – wie die Namensgebung bereits verrät – zunächst einmal durch ihr Aussehen. Während der Stangensellerie nur eine kleine Knolle ausbildet und eher über kräftige Blätter verfügt, ist die Knolle des Knollenselleries deutlich sichtbar.
Auch geschmacklich unterscheiden sich Stangensellerie und Knollensellerie: Beide haben zwar das charakteristische Sellerie-Aroma, der Knollensellerie schmeckt dabei eher herb, der Stangensellerie etwas milder. Das typische Sellerie-Aroma entsteht übrigens, da sowohl Knollen- als auch Stangensellerie ätherische Öle beinhalten.
Wie gesund ist Stangensellerie?
Der Staudensellerie ist besonders kalorienarm. Das liegt vor allem daran, dass das Stangengemüse zu 95% aus Wasser besteht. Deshalb beinhalten 100 Gramm Stangensellerie auch lediglich 15 Kalorien. Trotz des hohen Wassergehalts sind im Staudensellerie dennoch viele wichtige Nährstoffe und Vitamine enthalten, darunter Kalium, Magnesium, Kalzium, Vitamin-B1, B2, B5, B6, C und A.
Die gesunden Nährstoffe und Vitamine von Stangensellerie haben wir im Folgenden für Sie aufgeführt:
Stangensellerie | Nährwert pro 100 Gramm |
---|---|
Kcal |
15 |
Kalium |
0,344 Gramm |
Magnesium |
0,012 Gramm |
Kalzium |
0,08 Gramm |
Vitamin B1 |
50 µg |
Vitamin B2 |
80 µg |
Vitamin B5 |
430 µg |
Vitamin B6 |
90 µg |
Vitamin C |
7000 µg |
Vitamin A |
118 µg |
Wann hat Stangensellerie Saison?
Stangensellerie hat von Juni bis einschließlich November Saison. Zu dieser Zeit haben unter anderem auch Spitzkohl, Spinat, Speiserüben, Rote Bete, Rettich, Möhren, Lauch, Frühlingszwiebeln, Fenchel und weitere Gemüsesorten Saison.
Staudensellerie pflanzen: Worauf Sie achten sollten
Wer den gesunden Staudensellerie im eigenen Garten pflanzen möchte, sollte vorab folgende Dinge beachten:
Staudensellerie pflanzen: Standort und Boden
Suchen Sie sich für Ihren Stangensellerie einen halbschattigen bis sonnigen Standort aus. Damit der Staudensellerie optimalen Bedingungen unterliegt, sollte er in einem nährstoffreichen, kalkhaltigen und lehmigen Boden gepflanzt werden. Ein humushaltiger, sandiger Boden eignet sich bestens für die Anzucht von Staudensellerie.
Tipp: Eierschalen als Dünger sind ein prima Kalklieferant, wenn Sie keinen kalkhaltigen Boden im Garten haben.
Staudensellerie pflanzen: Ab ins Saatbeet
Im Freiland wird der Stangensellerie in der Regel im Mai eingepflanzt. Bei der Aussaat des Staudenselleries im Saatbeet sollten Sie wie folgt vorgehen:
Schritt 1: Den Boden des Saatbeets zunächst gut auflockern.
Schritt 2: Graben Sie die Pflanzlöcher in einem Abstand von 50 Zentimetern zueinander in den Boden des Saatbeets.
Schritt 3: Platzieren Sie die Staudensellerie Samen im Beet.
Staudensellerie pflanzen: Pflege
Ist der Staudensellerie eingepflanzt, sollten Sie das Saatbeet in jedem Fall regelmäßig gießen. Mulchen kann helfen, den Staudensellerie feucht zu halten. Wenn Sie also möchten, können Sie den Sellerie auch auf Mulchfolie pflanzen. Mulchfolie hilft im Übrigen auch bei der Unkrautbekämpfung und einer guten Feldhygiene.
Staudensellerie pflanzen: Ernte
Ab Oktober können Sie den Stangensellerie ernten. Dazu müssen Sie ganz einfach den Sellerie samt seiner Wurzel aus der Erde ziehen.
Kann man Stangensellerie roh essen?
Sie können Stangensellerie roh essen: Wer den gesunden Stangensellerie roh essen möchte, kann diesen beispielsweise mit verschiedenen Dips servieren. Der rohe Verzehr bringt sogar Vorteile mit sich: Denn anders als beim Kochen, Backen oder Dünsten gehen hier keine Nährstoffe verloren.
Aber: Wenn Sie den Stangensellerie roh essen möchten, sollten Sie ihn in jedem Fall vorher besonders gründlich putzen. Außerdem empfiehlt es sich, die groben Fasern des Staudenselleries zu entfernen.
Quellen:
Gesundheit.gv.at: Saisonkalender Juni - Stangensellerie
Topagrar.com: Staudensellerie und Knollensellerie - kleine Warenkunde
Mein-schoener-Garten.de: Stangensellerie pflanzen