rote bete aufgeschnitten auf holzbrett
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Rote Bete: Gesund für Blut und Herz-Kreislauf

Die Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris Conditiva Group), auch Rote Rübe genannt, ist eine Rübenart und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Ihre gesunde Wirkung auf den menschlichen Körper erzielt sie unter anderem durch ihren hohen Vitamingehalt. Alles, was Sie zur Roten Bete wissen müssen, erfahren Sie hier.

Rote Beete, Mangold, Zuckerrübe: Wo liegen die Unterschiede?

Sowohl die Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris Conditiva Group), als auch Mangold und Zuckerrübe gehören zur Gattung Beta vulgaris und ebenso zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Somit ist die Rote Bete eine direkte Verwandte von Mangold und Zuckerrübe.

Der Unterschied zwischen Roter Bete und Mangold liegt unter anderem in ihrer Verwendung: Während bei der Roten Bete vor allem die Knolle verarbeitet und konsumiert wird, werden beim Mangold meist Blätter und Stiele zubereitet. Bei Mangold wird grundlegend zwischen den Sorten Stielmangold, Rippenmangold, Blattmangold und Schnittmangold unterschieden.

Die Zuckerrübe hingegen fungiert vor allem zur Herstellung von Industriezucker, wird aber auch für die Produktion von Biogas und Bioethanol genutzt. Grundlegend ist die Zuckerrübe roh essbar, sie schmeckt allerdings eher hölzern und erdig.

Gesundheitseffekte: Wie gesund ist Rote Beete?

Rote Beete ist nicht nur kalorienarm, sie ist außerdem eine echte Vitaminbombe: Sie enthält viel Vitamin C, A (Beta-Carotin) und B (darunter Folsäure), zusätzlich wertvolle Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium. Das in der „Roten Rübe“ enthaltene Betanin - ein Flavonoid (Pflanzenfarbstoff), das ihr die rote Farbe verleiht – wirkt zudem antioxidativ und ist gesund für das menschliche Herz-Kreislauf-System. Ihr hoher Eisengehalt unterstützt zudem die Bildung roter Blutkörperchen im Körper.

Mehr zur gesunden Wirkung von Roter Bete erfahren Sie in unserem Artikel "Warum Rote Beete gesund ist: 6 Fakten über das leckere Gemüse". 

Ist das Nitrat in Roter Bete blutdrucksenkend?

Rote Beete ist ein nitratreiches Gemüse. Nitrate können im Körper zu Stickoxiden umgewandelt werden. Wissenschaftler fanden entsprechend in Studien heraus, dass diese Stickoxide den Blutdruck senken können. Wer also unter Bluthochdruck leidet, kann diesem mit dem Konsum von Roter Beete entgegenwirken.

Übrigens: Rote Bete ist nicht nur blutdrucksenkend, sie wirkt sich zudem positiv auf die Durchblutung im menschlichen Gehirn aus. Eine gute Durchblutung im Gehirn gilt entsprechend als präventiv gegen die Entwicklung von Krankheiten wie Demenz.

Im Folgenden haben wir alle wichtigen Inhaltsstoffe der Roten Bete für Sie aufgeführt:

Rote Bete

Nährwert pro 100 Gramm

Kcal

41

Fett

0,1 Gramm

Ballaststoffe

2,8 Gramm

Kalium

0,407 Gramm

Kalzium

0,017 Gramm

Eisen

0,0009 Gramm

Magnesium

0,021 Gramm

Vitamin C

10000 µg

Vitamin A

1,8 µg

Vitamin B1

30 µg

Vitamin B2

40 µg

Vitamin B3

200 µg

Vitamin B6

50 µg

Vitamin B9 (Folsäure)

83 µg

Vitamin E

50 µg

Wann hat Rote Bete Saison?

Die Rote Bete Saison beginnt im Juni und endet im November. Zu dieser Zeit erhalten Sie die Rote Bete als Freilandware. Auch weitere Gemüsesorten wie Rettich und Möhren haben in diesen Monaten Saison. Wenn Sie Rote Bete selbst anpflanzen möchten, sollten Sie auf einen tiefgründigen Boden bei vollsonnigem Standort setzen. Zwischen April und Juni wird Rote Bete ausgesät. Die Saattiefe liegt bei 2 bis 3 Zentimetern, der Pflanzabstand sollte 25 Zentimeter betragen. 3 bis 4 Monate nach der Einpflanzung können Sie die Rote Bete ernten

Quellen:

Heimbiotop.de

Dise.online: Blut und Leistung im Fluss

Bahnhof-Apotheke.Besigheim.de: Rote Bete fürs Gehirn

Gesundheit.gv.at: Saisonkalender Mai - Rote Rüben

Ärzteblatt.de: Rote Beete senkt Blutdruck

Fitforfun.de: Rote Bete - Das rote Wunder

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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