Speiseröhrenkrebs Symptome: So können Sie Speiseröhrenkrebs erkennen
Speiseröhrenkrebs erkennen: Schluckbeschwerden sind wichtigstes Symptom
Zu Beginn verursacht ein Ösophaguskarzinom keine Beschwerden. Erst im fortgeschrittenen Verlauf treten Symptome auf. Schluckbeschwerden sind das wichtigste Symptom für Speiseröhrenkrebs. Zu Schluckbeschwerden, auch Dysphagie genannt, gehören Schmerzen beim Schlucken, ein Druckgefühl beim Schlucken sowie Würgen beim Schlucken. Die Schluckbeschwerden sind auf eine Verengung der Speiseröhre sowie Entzündungen zurückzuführen. Zu Beginn treten die Beschwerden bei fester Nahrung auf. Später verursachen flüssige Nahrung und Getränke Beschwerden.
Zu den weiteren möglichen Speiseröhrenkrebs-Symptomen gehören:
- Krämpfe in der Speiseröhre
- Heiserkeit
- Sodbrennen
- Brennen hinter dem Brustbein
- häufiges Aufstoßen (Reflux)
- Übelkeit
- grundloses Erbrechen
- Blutungen
- unerklärliche Appetitlosigkeit
- Völlegefühl
- ungewollter Gewichtsverlust
Speiseröhrenkrebs-Symptom kann auch harmlose Ursache haben
Nicht jedes der genannten Symptome deutet automatisch auf eine vorliegende Krebserkrankung hin. Die Symptome können auch auf andere, harmlosere Ursachen zurückzuführen sein. Schluckbeschwerden etwa können ihren Ursprung in einer stark vergrößerten Schilddrüse haben oder Begleiter einer Erkältung oder Mandelentzündung sein.
Beobachten Sie einige der genannten Beschwerden bei sich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Je früher der Auslöser bekannt ist und eine möglicherweise bestehende Krebserkrankung festgestellt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und die Heilungschancen.
Sodbrennen und Reflux behandeln lassen
Auch wer häufig unter Sodbrennen und Reflux leidet, sollte seine Speiseröhre untersuchen und die Beschwerden behandeln lassen. Denn dauerhaftes Aufstoßen und das Hinaufwandern von Magensäure in die Speiseröhre erhöht das Risiko für Schleimhautschäden. Es gilt heute als wissenschaftlich erwiesen, dass die refluxbedingten Zellveränderungen in der unteren Speiseröhre eine Vorstufe des Ösophaguskarzinoms darstellen. Für Patienten mit starken Zellveränderungen (hochgradige Dysplasie) liegt das Risiko bei 25 Prozent, dass sie innerhalb von zehn Jahren ein Karzinom entwickeln.