Angst vor der Geburt nehmen: 3 Tipps für Schwangere
1. Bereiten Sie sich gründlich vor
Gerade für Erstgebärende ist der Kreißsaal eine neue Welt – und Unbekanntes schürt Ängste. Setzen Sie sich deswegen rechtzeitig vor dem Geburtstermin mit den Abläufen auseinander, die Sie an dem Tag erwarten, an dem Ihr Baby zur Welt kommt. Im Gespräch mit anderen Müttern, mit der Hebamme, im Geburtsvorbereitungskurs oder mit Ihrem Gynäkologen können Sie viele Informationen sammeln, mit deren Hilfe Sie sich eine konkrete und vor allem realistische Vorstellung vom Geburtsprozess machen können. Lokale Ansprechpartner zum Thema Geburtshilfe finden Sie direkt unter diesem Artikel. Für diffuse Ängste bleibt so nur noch wenig Raum und die Angst vor der Geburt schrumpft.
2. Den idealen Geburtsbegleiter wählen
Nicht jeder werdende Vater erträgt es mit Fassung, seine Frau während der Geburt leiden zu sehen. Dann sollten Sie den Mut aufbringen und ihn vor der Tür parken, wenn die Geburt richtig losgeht. Suchen Sie sich stattdessen eine Person als Geburtsbegleiter, die Ihnen in der Ausnahmesituation eine gute Stütze ist. Vielleicht die geburtserprobte Schwester, die beste Freundin oder auch die Schwiegermama – Hauptsache, Sie vertrauen der Person und Sie fühlen sich in ihrer Nähe wohl.
3. Geburtskliniken gründlich checken
Während der Geburt ihres Kindes geht die Gebärende häufig an ihre physische und psychische Belastungsgrenze. Um sich trotz der extremen Umstände wohlzufühlen, sollten Sie sich eine Geburtsklinik aussuchen, die zu Ihnen passt. Soll es die Universitätsklinik mit angeschlossener Neonatologie sein? Oder doch eher das überschaubare Geburtshaus fünf Minuten von Ihrem Wohnort entfernt? Schauen Sie sich rechtzeitig vor dem errechneten Geburtstermin mögliche Krankenhäuser an und prüfen Sie, ob Ihnen die Atmosphäre hier gefällt, die Hebammen und Ärzte einen kompetenten Eindruck hinterlassen. Auf diese Weise fällt es Ihnen leichter, den fremden Menschen im Kreißsaal zu vertrauen und die Angst vor der Geburt abzubauen.