Calcium für Veganer und bei Laktoseintoleranz: 6 Lebensmittel ohne Milch
1. Calciumbedarf decken mit Mineralwasser
Mineralwasser deckt selbst bei Fleischessern bis zu einem Viertel des Calciumbedarfs ab. Ab einem Calciumgehalt von 150 Milligramm pro Liter gilt das kühle Nass als „calciumreich”. Allerdings unterscheiden sich die verschiedenen Mineralwassersorten teils deutlich in ihrem Calciumgehalt. Da der Mineralstoff hier bereits gelöst vorliegt, kann ihn der Körper besonders gut verarbeiten – ähnlich gut wie bei Milch.
2. Calciumbedarf decken mit Sesamsamen
Sie sind für Veganer ein fast genauso guter Calciumlieferant wie der Käse für den Vegetarier. 100 Gramm Sesamsamen enthalten 780 Milligramm Calcium. Alternativ können Sie die gesunden Samen als Sesampaste, auch Tahina genannt, zu sich nehmen. Ähnlich gehaltvoll sind Sesamkörner, die Sie einfach über Ihr Gemüse, Ihre Backkartoffel oder Ihren Brotaufstrich streuen können.
3. Calciumbedarf decken mit Algen
In Wales haben sie eine lange Tradition, in deutschen Küchen kommen sie dagegen selten vor: getrocknete Algen. Je nach Art enthalten sie von rund 400 Milligramm (Rotalgen) bis zu 1.000 Milligramm (Braunalgen) Calcium pro 100 Gramm. In Asien gehören Algen nicht nur in den Salat. Die Nori-Alge zum Beispiel dient zum Rollen von Maki Sushi, die Wakame-Alge als Einlage in Miso-Suppen, die Kombu-Alge als würzige Ergänzung in einem Algen-Pesto.