Eisenräuber: Diese 5 Lebensmittel sind Eisenaufnahme-Hemmer
1. Eisenaufnahme-Hemmer Nummer Eins: Kaffee
Eine Tasse Kaffee gehört für viele zum Start in den Tag einfach dazu. Allerdings gilt Kaffee als Eisenaufnahme-Hemmer. Schuld daran sind die enthaltenen Tannine. Sie zählen zu den Eisen-bindenden Polyphenolen. Diese stecken übrigens auch in schwarzem Tee.
Tipp: Wecken Sie Ihre Lebensgeister lieber mit einem Glas Orangensaft. Das enthaltene Vitamin C kurbelt die Eisenaufnahme an. Alternativ warten Sie nach dem Frühstück zwei Stunden mit dem Kaffee.
2. Eisenaufnahme-Hemmer: Milch, Käse, Joghurt
Auch Calcium ist ein Eisenaufnahme-Hemmer. Verzichten Sie deshalb auf größere Mengen Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt zum Essen, wenn Sie einen Eisenmangel ausgleichen wollen.
3. Eisenaufnahme-Hemmer in Getreide: Brot, Nudeln, Reis und Co.
Auch Phytinsäure wirkt sich negativ auf die Eisenaufnahme des Organismus aus. Sie steckt unter anderem in Getreideprodukten wie Brot und Nudeln, zudem in Reis und Mais. Die Phytinsäure bindet das Eisen, sodass der Körper den Mineralstoff nicht aufnehmen kann.
Tipp: Wenn Sie die Körner über Nacht einweichen, erhöhen Sie die Bioverfügbarkeit des vorhandenen Eisens, da durch das Einweichen ein Enzym (Phytase) angeregt wird, das die Phytinsäure unschädlich macht.
4. Eisenaufnahme-Hemmer in Cola, Limonade und Co.
Viele Phosphate – darunter zum Beispiel Natriumphosphat oder Diphosphat – sind als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen. In Cola, aber auch in Limonade, Schmelzkäse oder haltbarer Milch haben sie unterschiedliche Aufgaben. Unter anderem wirken sie als Konservierungs- und Säuerungsmittel – und erschweren dem Körper die Eisenaufnahme.
5. Eisenaufnahme-Hemmer in Spinat und Schokolade
Auch Oxalsäure erschwert die Aufnahme des Spurenelements im Darm. Daher sollten Sie bei Eisenmangel auf oxalsäurereiche Lebensmitteln verzichten. Dazu unter anderem Rhabarber, Spinat und dunkle Schokolade.