Weizensensitivität: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Weizensensitivität: Symptome
Ein italienische Studie zum Thema Weizensensitivität Symptome hat unter den Teilnehmern eine Häufigkeit von vier Prozent ermittelt. Die Diagnostik dieser Erkrankung ist nicht ganz einfach, denn sie basiert auf einem Ausschlussverfahren. Wenn Sie nicht an einer Zöliakie erkrankt sind und sich keine Hinweise auf eine allergische Reaktion zeigen, liegt die Vermutung nahe, dass Sie an einer Weizensensitivität leiden. Die Weizensensitivität Symptome treten unmittelbar nach dem Genuss weizenhaltiger Produkte auf:
Die Weizensensitivität Symptome bessern sich oder verschwinden ganz, wenn der an Weizensensitivität leidende Mensch seine Nahrungsgewohnheiten ändert. Dabei scheint es nicht nötig zu sein, ganz auf den Verzehr von Weizen zu verzichten. Die Toleranzschwelle ist individuell verschieden.
Die Ursachen der Weizensensitivität Symptome
Bei jeder Erkrankung stellt sich die Frage nach ihrer Ursache. Erst wenn diese Frage geklärt ist, kann die Medizin sichere Empfehlungen für die Therapie geben. Für die Entstehung der Weizensensitivität Symptome gibt es mehrere Erklärungsansätze:
Gluten
Gluten gilt heutzutage als der Hauptangeklagte, wenn es um Unverträglichkeitsreaktionen auf Weizen geht. Das Klebereiweiß macht den Teig elastisch und bringt lockere Brote mit knuspriger Kruste hervor. Tatsächlich ist der Glutengehalt von Weizen heute höher als in früheren Zeiten. In den letzten Jahren haben die Züchter jedoch verstärkt an der Zusammensetzung der Glutenproteine und nicht an der Vergrößerung des Glutenanteils gearbeitet. Möglicherweise kann auch diese Zuchtmanipulation auf Kosten der Verträglichkeit gehen - sichere Forschungsergebnisse liegen nicht vor.
ATI
Die Uni Mainz ist in Forschungen zur Glutenunverträglichkeit auf einen natürlichen Inhaltsstoff des Weizens gestoßen, der vielleicht mit den Weizensensitivität Symptomen in Zusammenhang steht: ATI. Die Amylase-Trypsin-Inhibitoren, wie sie mit vollem Namen heißen, dienen dem Weizen als Abwehrmittel gegen Schädlinge. Aber auch im menschlichen Körper können sie Entzündungen auslösen, wie sich im Rahmen der Mainzer Forschungen herausgestellt hat.
Fodmaps
Das Kunstwort Fodmaps steht für kurzkettige Kohlenhydratverbindungen wie Fructose, Laktose und Sorbit. Ein australisches Forscherteam stieß bei der Untersuchung, warum es Patienten gibt, die nicht unter einer Glutenunverträglichkeit leiden und denen es dennoch besser geht, wenn Weizenprodukte reduziert/weggelassen werden, auf die Fodmaps-Zucker. Diese werden von manchen Menschen nicht vollständig aufgenommen und gelangen in den Dickdarm, wo sie fermentieren. So entstehen jene Beschwerden, die Patienten mit Weizensensitivität Symptomen beschreiben: Blähungen, Schmerzen und Durchfälle. Um die Weizensensitivität Symptome zu beseitigen, ist es in den meisten Fällen nicht nötig, ganz auf Weizenprodukte zu verzichten. Die Verträglichkeitsschwelle muss individuell ermittelt werden.
Backtechniken und Mehlzusätze
Es gibt Ernährungswissenschaftler, die auf die veränderte Teigzubereitung hinweisen. Früher wurden Teige in den kleinen Bäckereien ausgiebig geknetet und durften vor dem Backen lange ruhen. Heute muss der ganze Prozess innerhalb weniger Stunden vonstatten gehen. Beschleunigt wird er durch Enzyme und Emulgatoren. Eine Studie der Uni Hohenheim weist nach, dass die Fodmaps-Rate in den Produkten traditionell-handwerklicher Bäckereien kleiner ausfällt.