Vibrationsplatte & Co.: 3 verrückte Geräte zum Abnehmen
Schlank durch High-Tech statt Bewegung?
Der Traum schlechthin: Man schnallt sich zwei, drei hochmoderne Geräte um Bauch, Beine und Po, lümmelt sich Chips essend auf die Couch und steht mit Sixpack wieder auf – also mit dem Waschbrettbauch, nicht dem Dosenbier, versteht sich. Kein Wunder also, dass der Markt für Wundergeräte zum Pfundeschmelzen seit Jahrzehnten boomt. Doch was können die Fitnessgeräte und Gadgets wirklich?
1. Vibrationsplatte: Schütteln Sie sich zur Traumfigur!
Shake, shake, shake! Vibrationsplatten sollen die lästigen Pfunde im wahrsten Sinne des Wortes abschütteln. Das wirklich Unglaubliche: Das funktioniert tatsächlich. Aber, und hier kommt der Haken, nicht so einfach, wie es im Werbevideo aussieht. Durch die Vibrationen werden tiefliegende Muskeln aktiviert, die sonst auch bei harten Work-outs kaum erreicht werden. Damit das klappt, reicht ein entspanntes Rumstehen aber nicht aus. Sie müssen schon schweißtreibende Übungen auf der Platte machen. Durch das Rütteln werden die Trainingseinheiten allerdings effizienter und Sie brauchen nur 15 Minuten statt einer Stunde. Für Menschen mit wenig Zeit also gar keine so schlechte Idee.
Muskeln verbrauchen Energie und ein trainierter Körper sieht für gewöhnlich schlanker und straffer aus als ein untrainierter. Insofern hilft die Vibrationsplatte über Umwege beim Abnehmen. Was das Gerät außerdem macht: Die Vibration fördert die Durchblutung und kann helfen, Verspannungen zu lösen, was sich definitiv positiv auf Fitness und Wohlbefinden auswirkt.
2. Bauchgurt: Mit Elektroschocks zum Sixpack?
Elektrische Impulse sorgen für Muskelkontraktionen, Muskelkontraktionen sorgen für Muckis und wer Muckis hat, hat keinen Schwabbelbauch. Soweit die Werbetheorie der vielen Hersteller von elektrischen Bauchgurten. Die Preise für diese angeblichen Wunderwaffen gegen den Winterspeck liegen zwischen 30 und 200 Euro.
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Wenn der straffe, flache Bauch so einfach zu haben wäre, würden sich doch nicht so viele Menschen im Fitnessstudio quälen. Wer es gern schön warm um die Nieren hat und das leichte Kribbeln und Ziehen von Elektroimplusen mag, für den mag der Bauchgurt eine Wellnessinvestition sein. Alle anderen sollten das Geld lieber in echte Sportgeräte stecken.
3. Neckline Slimmer: Nicken gegen das Doppelkinn
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Nicht immer heißt die Problemzone Bauch-Beine-Po. Manchmal ist es auch das Doppelkinn – das sich bei vielen Menschen hartnäckig hält, egal wie schlank sie halsabwärts sind. Doch zum Glück wurde auch dafür ein Produkt entwickelt! Der Neckline Slimmer soll die Hals- und Kinnmuskulatur trainieren und so für eine straffere, klarere Linie sorgen. Und das mit nur ein paar Minuten täglich. Ja, das klappt. Aber: Das hätte auch ohne Speck-weg-Gadget geklappt. Tolle Übungen gibt es auf YouTube, zum Beispiel dieses Mini-Work-out gegen das zweite Kinn: