Keime im Bad: 4 Gegenstände, die schnell zu Bakterienschleudern werden
© Voyagerix/ fotolia.com
Letztes Update am: 

Keime im Bad: 4 Gegenstände, die schnell zu Bakterienschleudern werden

Achtung: hoher Ekelfaktor! Das Badezimmer ist ja eigentlich ein Ort der Reinigung. Doch verstecken sich dort echte Bakterienschleudern. Keime im Bad haben vor allem an vier Orten leichtes Spiel.

1. Seife

Seife ist doch eigentlich der Inbegriff für Hygiene im Bad, sollte man denken. Nicht immer. Ein Seifenstück kann – vor allem dann, wenn mehrere Menschen es regelmäßig benutzen – zu einem Heim für Bakterien werden. Studien zeigen, dass feste Seife Mikroorganismen beherbergen und somit theoretisch Infektionen übertragen kann. Um das Keimrisiko zu minimieren, ist es daher wichtig, Seife in einer Seifenschale aufzubewahren, in der sie gut trocknen und Flüssigkeit abtropfen kann. Flüssigseife ist dank des eingebauten Spenders hygienischer und eine Alternative für alle, die kein Seifenstück benutzen möchten.

2. Duschschwamm und Waschlappen

Eine weitere Keimquelle im Bad sind Duschschwamm und Waschlappen. Wird ein Duschschwamm oder ein Waschlappen zu lange verwendet, sammeln sich nach und nach immer mehr Bakterien darin an. Kein Wunder, mit jedem Duschgang schrubben wir damit Schmutz von uns. Nach dem Duschen sollten Schwämme und Waschlappen gut ausgewaschen und zum Trocknen am besten an einem Haken gehängt werden. Zudem sollten sie regelmäßig in die Waschmaschine kommen. Wichtig: Waschlappen vertragen ohne Probleme 60 Grad und mehr. Duschschwämme sind empfindlicher. Schauen Sie, welche Temperaturen Ihr Duschschwamm verträgt.

3. Handtücher

Ein typischer Platz für Keime im Bad sind Handtücher. Fast jeder kennt den typischen Muff eines Handtuchs, das zu lange in Benutzung ist. Vor allem das Duschhandtuch wird nach und nach zu einem Nährboden für Keime, da es täglich abgestorbene Hautzellen und Wasser aufnimmt – diese sorgen dann für den unangenehmen Geruch.

Auch die Handtücher im Badezimmer, mit denen wir regelmäßig unser Gesicht abtrocknen, sind da nicht besser. Die Lösung: häufiges Waschen! Experten raten sogar dazu, Handtücher bereits nach dreimaliger Benutzung in die Waschmaschine zu verfrachten - bei mindestens 60 Grad. Wichtig: Nasse Handtücher sollten immer gut austrocknen können – dies verlangsamt die Vermehrung von Keimen und Bakterien.

4. Make-up-Pinsel

Ernsthaft: Wie oft reinigen Sie Ihre Make-up-Pinsel? Regelmäßig? Es wird empfohlen, Pinsel für Puder und Rouge alle vier Wochen und Pinsel für cremige Texturen wie Foundation oder Lipgloss sogar im Zweiwochentakt zu reinigen. Andernfalls setzen sich Staub, Talg- und Hautreste in den Borsten ab und die Bakterien freuen sich schon darauf, wieder auf unser Gesicht aufgetragen zu werden. Ihhh!

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
FS
Franziska Studtfeld
Autor/-in
Ob moderne Do-It-Yourself Anleitungen oder Tipps im Haushalt, Franziska Studtfeld kennt jeden aktuellen Trend im Haus und im Garten.
Franziska Studtfeld
Wie finden Sie diesen Artikel?