6 Gesundheitsfakten, die Sie lieber nicht gewusst hätten
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6 Gesundheitsfakten, die Sie lieber nicht gewusst hätten

Es gibt ein paar Dinge, die Ihnen helfen, gesünder zu leben. Aber ob Sie die wissen möchten, steht auf einem anderen Blatt. Lesen Sie also nur weiter, wenn Sie nicht zart besaitet sind!

1. Biotop Bauchnabel

In unserem Bauchnabel leben 2.365 einzigartige Bakterienarten, von denen 1.458 bis vor Kurzem der Wissenschaft noch gänzlich unbekannt waren. Das könnte ein Grund sein, diesen Teil des Körpers häufiger sorgfältig zu reinigen.

2. Zärtlicher Bakterientausch

Wenn Sie gern knutschen, überspringen Sie diesen Absatz besser. Sonst erfahren Sie, dass wir über 22 Millionen Bakterien im Mund mit uns herumtragen und beim leidenschaftlichen Kuss jeweils rund 278 Kolonien davon mit unserem Partner austauschen. Verhindern können Sie das nicht, außer, Sie verzichten auf den feuchten Austausch. Bevor Sie das tun, bedenken Sie aber, dass Küssen auch gesund sein kann. Die Bakterien fordern nämlich Ihr Immunsystem heraus – das trainiert die Abwehrkräfte und macht sie stärker.

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3. Goldener Rotz durch Schimmel

Wir atmen laufend kleine Mengen von Schimmelsporen ein – und meist kommt unsere körpereigene Abwehr damit allein klar. Wenn Sie allerdings feststellen, dass Ihr Rotz sich dunkelgelb bis golden verfärbt und eine cremeartige Konsistenz annimmt, kann es sein, dass Sie an einer Infektion durch Schimmelpilzsporen leiden. Suchen Sie schnell einen Arzt auf.

4. Darmbakterien auf der Kleidung

Das Bakterium Escherichia coli lebt im Dickdarm und findet so den Weg in die Unterwäsche. Waschen Sie diese zusammen mit Ihrer anderen Kleidung, werden 100 Millionen dieser Bakterien aus dem Stoff gelöst und verteilen sich in der Waschmaschine über all Ihre Kleidungsstücke. Verhindern können Sie das, indem Sie die Unterwäsche separat bei höheren Temperaturen waschen und sie sofort aufhängen: Liegen die Wäschestücke länger in der feuchten Umgebung, vermehren sich die Bakterien.

5. Spülen mit Bakterien

Die Kleinigkeit von sieben Milliarden Bakterien finden Sie auf Ihrem benutzten Spülschwamm. Dieses Küchenutensil sollten Sie also tatsächlich häufiger austauschen. Alternativ legen Sie es in die Mikrowelle und erhitzen es für drei Minuten. Das macht den meisten Bakterien den Garaus.

6. Belebender Klang

Bei jedem Tragen eines Kopfhörers entwickeln sich die Bakterien im abgedeckten Ohr exzellent: Nach einer Stunde haben Sie ein Plus von 700 Prozent! Zur Beruhigung sei allerdings erwähnt, dass nicht einmal bei Callcenter-Mitarbeitern, die den ganzen Tag über Headsets tragen, vermehrte Ohreninfektionen festgestellt wurden.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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