Heilpflanze Mönchspfeffer: Hilft gegen Regelbeschwerden
Mönchspfeffer: Inhaltsstoffe der Heilpflanze
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist in Südeuropa sowie Asien und Nordafrika heimisch. Die Früchte des Strauchs können als natürliches Mittel gegen Regelbeschwerden eingesetzt werden. Vor allem gegen das Prämenstruelle Syndrom (PMS) vor der Periode sollen sie helfen.
Sie enthalten neben ätherischen Ölen auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Aucubin, Agnusid und Flavonoide sowie Diterpene und Gerbstoffe. Die Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass im Körper weniger Prolaktin freigesetzt wird – ein Hormon, das Regelbeschwerden begünstigen kann.
Mönchspfeffer: Anwendung und Wirkung der Heilpflanze
Untersuchungen haben gezeigt, dass Mönchspfeffer regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt einwirken können. Mönchspfeffer hemmt die Prolaktinbildung im Körper und damit nicht nur die Milchbildung. Die Prolaktin hemmende Wirkung kann auch bei Brustschmerzen helfen, unter denen Frauen im Laufe des Zyklus häufig leiden.
Mönchpfeffer bei Regelbeschwerden
Auch eine unregelmäßige Monatsblutung kann mit Mönchspfeffer möglicherweise wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Medizinische Studien fehlen bislang. Die meisten Ergebnisse stützen sich auf Laborversuche. Dennoch: Viele Frauen berichten von einer positiven Wirkung auf ihren Zyklus.
Mönchspfeffer erhalten Sie rezeptfrei in Form von Kapseln, Filmtabletten oder Tropfen in der Apotheke. Auch Mönchspfeffer-Tee ist weit verbreitet. Bei Regelbeschwerden ist dieser jedoch weniger geeignet, da die entsprechenden Inhaltsstoffe nicht wasserlöslich sind.
Mönchspfeffer: Nebenwirkungen
Wenn Sie Regelbeschwerden mit Mönchspfeffer behandeln möchten, sollten Sie sich vorher unbedingt mit Ihrem Arzt absprechen. Dieser kann Ihnen Tipps zur Höhe der Dosierung geben, ebenso zur Dauer der Einnahme. Darüber hinaus gibt es Krankheiten, die die Verwendung von Mönchspfeffer ausschließen und auch eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten können durch eine Beratung mit dem Arzt vermieden werden.
Mönchspfeffer in der Schwangerschaft ungeeignet
Während der Stillzeit sowie in der Schwangerschaft sollte Mönchspfeffer nicht eingenommen werden, da er die Milchbildung hemmt. Gelegentlich kommt es bei der Einnahme zu Kopfschmerzen und Hautausschlägen. Personen, die Medikamente einnehmen, die sich auf den körpereigenen Botenstoff Dopamin auswirken, dürfen Mönchspfeffer nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden.