Heilpflanze Kamille: Beruhigt den Magen
Kamille: Inhaltsstoffe der Heilpflanze
Es sind die Kamillenblüten, die reich an wertvollen Wirkstoffen sind. Das ätherische Öl enthält unter anderem a-Bisabolol und Matricin. Auch Flavonoide wie Apigenin sowie Quercetin und Cumarine sind in den Blüten zu finden. Da die Inhaltsstoffe der Kamille antibakteriell, antientzündlich, entspannend und krampflösend wirken, ist die Heilpflanze vielseitig einsetzbar.
Kamille: Anwendung und Wirkung der Heilpflanze
Am bekanntesten ist vermutlich die verdauungsfördernde Wirkung der Kamille. Bei Magenschmerzen, Blähungen und Völlegefühl ist die Heilpflanze ein wertvoller Helfer. Bei Zahnfleischentzündungen, Halsschmerzen und Husten ist Kamille sowohl als Tee als auch als Gurgellösung zu empfehlen.
Bei Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen können die Kamillentee-Dämpfe inhaliert werden. Sie befeuchten die Schleimhäute, lässt Schwellungen abklingen und wirkt antientzündlich. In Form von Sitzbädern kann die Kamille Anal- und Genitalbeschwerden wie Hämorriden lindern. Kamille-Salben und Kamille-Cremes finden bei unreiner Haut Anwendung.
Kamille: Nebenwirkungen
Verwenden Sie selbst hergestellte Kamillenzubereitungen nicht am Auge. Schwebstoffe und Keime können zu schweren Infektionen führen. Fragen Sie bei Augenerkrankungen Ihren Arzt nach entsprechenden Präparaten aus der Apotheke.
Kamille kann allergische Reaktionen auslösen. Personen, die allergisch auf Korbblütler reagieren, sollten Kamille nicht anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Kamille anwenden möchten, aber unsicher sind, was die richtige Anwendung betrifft.