Arnika-Salbe: So hilft sie bei kleinen Verletzungen
Arnika: Inhaltsstoffe der Heilpflanze
Arnika-Blüten enthalten Sesquiterpenlactone - vor allem die Substanz Helenalin - Flavonoide, Gerbstoffe, Cumarine und in geringen Mengen ätherisches Öl. Diese Inhaltsstoffe wirken nicht nur keimtötend, sondern lindern auch Schmerzen und wirken Entzündungen und Schwellungen entgegen. Heilkräuter-Experten machen vor allem den Pflanzeninhaltsstoff Helenalin für diese positiven Wirkungen verantwortlich: Er hemmt die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen.
Arnika: Anwendung und Wirkung der Heilpflanze
Arnika hilft, äußerlich angewendet in Form von Tinkturen und Salben, gegen Schwellungen, Zerrungen, Blutergüsse, Prellungen und Verstauchungen. Auch für Arnika-Öl und Arnika-Salbe werden die Blüten verwendet. In der Homöopathie hat Arnika ebenfalls einen festen Platz. Viele sind von Arnika-Globuli bei Sportverletzungen und Muskelkater überzeugt. Auch bei Insektenstichen und wiederkehrenden Zahnfleischentzündungen sowie Aphten kann Arnika Linderung verschaffen.
Arnika: Nebenwirkungen
Arnika sollte nur äußerlich angewendet werden, sonst drohen Vergiftungserscheinungen wie Schwindel, Übelkeit und Herzrasen. Einzige Ausnahme: Homöopathische Arzneimittel. Ebenfalls zu beachten ist, dass die Arnika-Pflanze zur Familie der Korbblütler zählt. Wer gegen diese Pflanzenfamilie allergisch ist, reagiert möglicherweise auch auf die Arnika-Salbe empfindlich – gereizte, gerötete Haut, Bläschen sowie Schwellungen können die Folge sein.
Arnika nicht auf Wunden anwenden
Wer unsicher ist, sollte vor der Anwendung mit einem Allergologen sprechen. Auch wenn die Haut Wunden aufweist, sollte man auf die Anwendung von Arnika-Salben, Arnika-Ölen und Arnika-Tinkturen verzichten. Schwerere Verletzungen sollten generell von einem Arzt untersucht werden. Für Schwangere sind Arnika-Präparate ebenfalls nicht geeignet.