Kleidermotten bekämpfen: 7 Tipps gegen die fiesen Schädlinge
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Kleidermotten bekämpfen: 7 Tipps gegen die fiesen Schädlinge

Wenn der Lieblingspulli plötzlich Löcher hat, können Kleidermotten die Ursache sein. Die Larven der etwa einen Zentimeter großen Motte fressen das in tierischen Stoffen enthaltene Keratin. Woran Sie die Textilschädlinge erkennen und wie Sie die Kleidermotten bekämpfen können, erfahren Sie hier.

1. Kleidermotten erkennen

Je eher Sie einen Befall durch Kleidermotten erkennen, desto besser. Die fast goldfarbenen Tiere fallen besonders auf dunkler Kleidung schnell auf. An Vorder- und Hinterflügeln tragen sie lange Fransen. Ihr Rückzugsort ist der Kleiderschrank. Aber auch in Wandteppichen können sie sich verstecken. Kleidermotten fressen ausschließlich Stoffe mit Tierhaaranteil. Dazu zählen zum Beispiel

  • Wolle
  • Seide
  • Filz
  • Pelz
  • Federn und Daunen

Auch Polsterstoffe stehen häufig auf dem Speiseplan der Motten. Aus den Textilfasern bauen die Larven sich zudem einen Kokon, die sogenannte Gespinströhre. Untersuchen Sie Ihre Textilien deshalb regelmäßig auf kleine Löcher und feine Gespinste.

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2. Mit Hitze Kleidermotten bekämpfen

Bei Temperaturen über 60° Celsius sterben nicht nur die Kleidermotten selbst, sondern auch ihre Larven und Eier ab. Waschen Sie die Textilien, die es vertragen, möglichst bei entsprechend hohen Temperaturen in der Waschmaschine. Bei Objekten, die Sie nicht waschen können, wie

  • Polster
  • Teppichen
  • Schränken

hilft ein simpler Trick, um die Kleidermotten zu bekämpfen: der Haarföhn. Stellen Sie den Föhn auf die höchste Stufe und führen Sie ihn langsam über die komplette Fläche und in alle Ecken. Die Hitze macht den Motten den Garaus.

3. Kälte bei hitzeempfindlichen Stoffen

Stoffe wie Wolle und Seide vertragen allerdings keine Hitze. Kälte funktioniert in diesen Fällen ebenso gut, um Kleidermotten zu Leibe zu rücken. Versiegeln Sie betroffene Kleidungsstücke in einer Plastiktüte und lagern Sie diese eine Woche lang im Gefrierschrank. Danach sind die Kleidermotten und ihre Eier tot.

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4. Kleidermotten bekämpfen mit Schlupfwespen

Schlupfwespen werden nur etwa 0,4 Millimeter groß und sind für Menschen ungefährlich. Anders verhält es sich im Hinblick auf die Kleidermotte: Die Wespen legen ihre Eier in die Eier der Kleidermotten und töten diese dadurch. Eine Schlupfwespenplage steht im Anschluss dennoch nicht an: Die Insekten sterben nach der Eiablage, da sie im Kleiderschrank keine passende Nahrung finden. Eine Kleidermottenfalle mit Schlupfwespen können Sie im Internet bestellen. Auf diese Weise lassen sich übrigens auch Lebensmittelmotten bekämpfen.

5. Gründliche Reinigung aller Textilien und Schränke vertreibt Kleidermotten

Wenn Sie die Kleidermotten nachhaltig bekämpfen wollen, müssen Sie nicht nur Ihre Kleidung reinigen, sondern auch alle anderen möglichen Verstecke der Schädlinge finden. Räumen Sie also alle Schränke aus. Nehmen Sie dabei auch Einlegeböden heraus und putzen Sie die Möbel anschließend mit Essigreiniger und Seifenlauge.

Tipp: Da Motten und Motteneier kein direktes Sonnenlicht vertragen, können Sie Ihre Kleidung bei Sonnenschein einige Zeit nach draußen hängen.

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6. Kleidermotten bekämpfen: Vermeiden Sie chemische Mittel

Chemische Mittel zur Bekämpfung von Kleidermotten enthalten Pyrethrum und lösen bei Menschen häufig Kopfschmerzen aus. Auch auf die altbekannten Mottenkugeln sollten Sie lieber verzichten: Sie enthalten Paradichlorbenzol. Dieser Stoff ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch schlecht biologisch abbaubar.

7. Kleidermotten vorbeugen

Um einen erneuten Befall zu verhindern, können Sie Duftsäckchen mit Lavendel oder Zedernholz in die Schränke hängen. Diese Gerüche mögen die Textilschädlinge nämlich genauso wenig wie Essig. Kleidermotten fliegen zudem insbesondere auf länger lagernde Textilien. Lüften Sie Wäsche und Schränke deshalb regelmäßig.

Gut zu wissen: Schweiß lockt Kleidermotten an. Lagern Sie deshalb nur gewaschene Wäsche im Schrank.

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