Kakerlaken erkennen: Das kennzeichnet einen Befall durch Küchenschaben
Kakerlaken mögen es feucht und warm
Besonders wohl fühlen sich Kakerlaken in Räumen, in denen es feucht und warm ist, zum Beispiel in Küchen, Badezimmern oder Saunabereichen. Dort vermehren sich die Schaben sehr schnell. Dabei bleiben sie lange unentdeckt. Der Grund: Die Schädlinge sind nachtaktiv. Tagsüber halten sie sich in der Regel in dunklen Unterschlupfen versteckt, zum Beispiel in kleinen Nischen oder Rissen in Möbeln und Wänden.
Erst im Dunklen begeben sich die Tiere auf Nahrungssuche und machen sich auch über die Vorräte der menschlichen Bewohner her. Dabei können sie Lebensmittel mit ihren Ausscheidungen verunreinigen und Erreger für bakterielle Krankheiten wie Salmonellose oder Tuberkulose übertragen.
Daran können Sie einen Befall durch Kakerlaken erkennen
Haben Sie den Verdacht, dass sich Kakerlaken in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung angesiedelt haben, sollten Sie auf die folgenden Anzeichen achten, die auf einen Befall hindeuten:
- Süßlicher Geruch: Kakerlaken geben Pheromone in Form einer Duftmarke ab, die ihnen dabei hilft, sich untereinander zu verständigen. Je stärker der Befall durch Küchenschaben, desto stärker der Gestank.
- Fraßschäden an Lebensmitteln: Bevorzugt knabbern Kakerlaken an Obst. Doch auch vor abgepackten Lebensmitteln machen die Schädlinge nicht Halt und nagen sich sogar durch Plastik und Pappe, um an den Inhalt zu gelangen.
- Eipäckchen und abgeworfene Hautpanzer: Sowohl die während der Entwicklung abgestreiften Hautreste als auch ihre Eier legen die Schädlinge meist in der Nähe ihres Unterschlupfs ab. Die Eipäckchen sind, je nach Schabenart, weiß bis bräunlich oder grau-schwarz.
- Ausscheidungen: Dunkle Krümel oder Kotpunkte, die sich in einer länglichen Spur an der Wand und an Schränken entlang ziehen, lassen ebenfalls auf einen Befall durch Küchenschaben schließen.
- Lebende oder tote Tiere: Beobachten Sie in Ihrem Zuhause Kakerlaken, ist dies immer ein sicheres Anzeichen. Falls Sie die nachtaktiven Schaben sogar tagsüber sehen, deutet dies auf einen besonders starken Befall hin; offenbar gibt es kaum noch Verstecke, in die sich die Tiere zurückziehen können. Eine Faustregel besagt: Auf eine gesichtete Kakerlake kommen Hunderte versteckte Tiere.