Bettwanzen erkennen: 5 Anzeichen für den Parasitenbefall
1. Stiche von Bettwanzen
Die meisten Menschen merken erst, dass sich der lästige Parasit eingenistet hat, wenn sie Stiche beziehungsweise Bisse am Körper finden. Oft liegen diese als Linie hintereinander und bilden sogenannte "Wanzenstraßen". Vor allem an den in der Nacht unbedeckten Körperstellen wie Arme, Beine, Schultern oder Hals sind die Bettwanzenbisse zu finden. Im Gegensatz zu den ähnlich aussehenden Flohbissen jucken Bettwanzenbisse jedoch weniger stark.
2. Blutflecken auf der Wäsche
Da sich die Wanze von Blut ernährt und mit ihren Stichen zielsicher Blutgefäße trifft, können als Folge feine Flecken auf dem Laken, dem Bettbezug oder dem Pyjama entstehen. Falls Sie solche finden, sollten Sie nach weiteren Hinweisen auf die Parasiten Ausschau halten.
3. Kotspuren führen zum Versteck
Vor allem ihre Kotspuren entlarven die Bettwanze. Entdecken Sie kleine schwarze Punkte von maximal einem Millimeter Größe, die eine Spur zu legen scheinen, führt diese wahrscheinlich zum Versteck der Parasiten. Die nachtaktiven Tiere kommen erst bei Dunkelheit aus ihren Schlupfwinkeln in Matratzen, Bodenritzen und Bettrahmen, aber auch hinter Tapeten oder Steckdosen hervor. An diesen Orten hinterlassen sie besonders viel Kot.
4. Häutungsreste als Indiz
Eine weibliche Bettwanze kann bis zu 300 Nachkommen in sich tragen, die insgesamt fünf Larvenstadien durchmachen. In jeder Phase häuten sich die Wanzen. Neben dem Kot sind diese Häutungsreste, die sich ebenfalls in der Nähe der Nester finden, gute Hinweise, um Bettwanzen zu erkennen.
5. Bettwanzen am Geruch erkennen
Zur Abschreckung von Feinden und zur Fortpflanzung besitzen die Wanzen eine Drüse, die ein öliges Sekret produziert. Bettwanzen erkennen dadurch ihre eigene Spezies, aber auch der Mensch kann ihr anhand des süßlichen Geruchs auf die Spur kommen. Dabei gilt: Je stärker der Befall, desto penetranter der Geruch. Bei geringem Bettwanzenbefall ist er teilweise noch nicht wahrzunehmen.