Schwitzen ist sexy: Warum die Schweißperlen attraktiv machen
Lässt der Duft von Männerschweiß Frauenherzen höherschlagen?
Eine Studie der Wissenschaftlerin Claire Wyart und ihrer Kollegen von der US-amerikanischen Universität Berkeley legte bereits 2007 nahe, dass ein bestimmter Stoff im Männerschweiß auf Frauen erregend wirken könnte. Für den Versuch wurde ein Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron namens Androstadienon isoliert.
Dann mussten 48 junge Frauen an einem Fläschchen mit reinem Androstadienon schnuppern. Anschließend wurden die körperlichen Reaktionen der Frauen gemessen. Zum Vergleich sollten dieselben Frauen an einer neutralen Kontrollsubstanz riechen, bevor abermals ihre körperlichen Reaktionen gemessen wurden.
Das Ergebnis: Der Spiegel des Stresshormons Cortisol war nach dem Schnuppern am Androstadienon-Fläschchen erhöht – ein Hinweis für Erregung. Ebenfalls erhöht waren der Blutdruck, der Puls und die Atemfrequenz – ebenfalls Indizien dafür, dass die Testpersonen durch den Geruch des Stoffes in Wallung gerieten.
Allerdings sind das bislang nur Hinweise, aber keine Belege dafür, dass der Geruch von Männerschweiß Frauen in Ekstase versetzt. Denn im Männerschweiß befinden sich noch viele andere Substanzen, die für den typischen Schweißgeruch sorgen – und strenger Geruch führt nicht unbedingt zu erhöhtem Sex-Appeal.
Schwitzen beim Sport macht glücklich und sexy
Doch auch unabhängig von der Studie aus Berkeley hat es positive Auswirkungen, beim Sport so richtig schön ins Schwitzen zu geraten. Ob Mann oder Frau, die körperliche Anstrengung beim Training sorgt dafür, dass die Glückshormone Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet werden. Und wer glücklich ist, wirkt auch sexy.
Wer regelmäßig Sport treibt, kann damit außerdem seine allgemeine Fitness verbessern und sein Selbstvertrauen steigern. Und wenn man sich wohl in der eigenen Haut fühlt, kann das durchaus zu einer attraktiveren Ausstrahlung beitragen.