Eis mit & ohne Eismaschine selber machen: So gelingt der kühle Genuss
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Eis mit & ohne Eismaschine selber machen: So gelingt der kühle Genuss

Eis gehört einfach zum Sommer! Ihre Lieblingssorte ist immer ausverkauft? Dann machen Sie Ihre Eiscreme doch selber! Mit den folgenden Tipps gelingt die DIY-Eiscreme mit Leichtigkeit – ob mit oder ohne Eismaschine.

Welche Grundzutaten für Eiscreme gehören auf den Einkaufszettel?

Völlig egal, ob Sie alles selber machen wollen oder eine Eismaschine zu Hause haben: Die Zutaten für die Leckerei sind immer gleich. Eiscreme besteht in der Regel aus 3 Grundzutaten:

  • Vollmilch und/oder Sahne: Fetthaltige Flüssigkeiten bilden die Basis für Eiscreme. Je höher der Fettgehalt ausfällt, umso cremiger ist am Ende die Konsistenz. Fett dient außerdem als Geschmacksträger. Leichtere Alternativen sind Joghurt, Sauerrahm, Quark oder vegane Milchersatzprodukte aus Soja, Mandeln oder Hafer.
  • Zucker: Er sorgt nicht nur für einen süßen Geschmack, sondern auch für die richtige Konsistenz der Eiscreme. Damit das funktioniert, sollten rund 15 – 20 % der Grundmasse aus Zucker bestehen. Dieser sollte möglichst fein sein. Statt Zucker können Sie auch Honig, Sirup, Karamell oder Agavendicksaft verwenden.
  • Eigelb: Das Eigelb sorgt dafür, dass sich Fett und Wasser besser miteinander verbinden – es dient als sogenannter Emulgator. So bleibt das Eis cremig und lecker, auch wenn es schon etwas angetaut ist oder ein paar Tage im Tiefkühlschrank gelagert wurde. Rechnen Sie etwa ein Eigelb pro 100 Gramm Flüssigkeit. Eier können Sie bei Bedarf ersetzen, z. B. durch Johannisbrotkernmehl (1 TL pro Ei).

Die Grundmasse können Sie nach Belieben mit Vanille, Schokolade, Kaffee, Nüssen, Früchten, Gewürzen oder Kräutern ergänzen. Auch Keksteig, Kuchenstückchen oder Süßigkeiten machen sich gut in Eiscreme – allerdings nur in Maßen, sonst schlagen sich die Kalorienbomben allzu schnell auf den Hüften nieder.

Und was braucht man für ein fruchtiges Sorbet?

Sorbet besteht hauptsächlich aus frischen Früchten und kommt ohne Fettzugabe aus. Dadurch wird es zwar nicht ganz so cremig wie Milch- oder Sahneeis, ist dafür aber kalorienärmer und leichter. Neben Fruchtpüree benötigen Sie für Sorbet lediglich Zucker oder ein anderes Süßungsmittel. Wer mag, kann sein Sorbet noch mit Wein, Sekt, Champagner oder Likör verfeinern.

Wie funktioniert eine Eismaschine?

Eine Eismaschine kühlt die Grundmasse und rührt sie dabei kontinuierlich um. Dadurch werden Eiscreme und Sorbet wunderbar cremig. In Sachen Technik haben Sie die Wahl zwischen:

  • Eismaschine mit Kompressor
  • Eismaschine ohne Kompressor mit separatem Kühlteil

Die Eismaschine mit Kompressor besitzt ein eigenes Kühlsystem. Die Eismaschine ohne Kompressor ist mit einem separaten Kühlteil – einem Kühlblock oder kühlbaren Eisbehälter – ausgestattet. Den müssen Sie vor der Eiszubereitung für mindestens 24 Stunden bei -18 °C im Tiefkühlschrank einfrieren, damit die Kälte lange genug vorhält, um die Eismasse bei der Zubereitung fest werden zu lassen.

Die Kompressor-Eismaschine eignet sich daher auch für spontane Eiszubereitung oder um mehrere Eissorten nacheinander herzustellen. Dafür ist sie wesentlich teurer als die Eismaschine mit separatem Kühlteil.

Wie wird die Grundmasse ohne Eismaschine fest und cremig?

Kühlen und umrühren – so lautet auch das Motto, wenn Sie Eiscreme ohne Eismaschine selber machen. Dafür füllen Sie die Grundmasse in einen Behälter und stellen diesen ins Tiefkühlfach. Nach einer Stunde holen Sie den Behälter heraus – dann ist die Masse angefroren. Rühren Sie das Ganze mit einer Gabel oder einem Schneebesen kräftig um und stellen Sie den Behälter zurück ins Tiefkühlfach.

Diese Prozedur wiederholen Sie dann alle 30 Minuten, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 3 – 4 Umrührungen genügen für gewöhnlich.

Fazit: Um zu Hause leckeres Eis selber zu machen, brauchen Sie keine Eismaschine. Aber das Gerät kann Eisfans eine Menge Arbeit abnehmen.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
SH
Svenja Hauke
Autor/-in
Von makelloser Haut bis Tipps&Tricks rund ums Abnehmen. Als bekennender Fitness- und Beauty-Freak verrät sie Leserinnen und Leser ihre besten Tipps.
Svenja Hauke
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