Mittel gegen Schwitzen: Was hilft gegen den Schweiß?
Mittel gegen Schweiß: Leichte, luftige Kleidung lässt Sie weniger schwitzen
In synthetischer, enger Kleidung kommt man leicht ins Schwitzen. Viele synthetische Stoffe – wie zum Beispiel Polyester – sind nicht atmungsaktiv. Das heißt, sie verhindern, dass die Luft darunter zirkulieren und der Schweiß richtig verdunsten kann. Außerdem staut sich die Körperwärme unter dem Stoff, was den Organismus zu vermehrter Schweißproduktion anregt.
Besser geeignet gegen Schweißausbrüche sind Stoffe aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen. Luftige weite Schnitte sorgen dafür, dass der Schweiß verdunsten und den Körper dabei abkühlen kann.
Bestes Mittel gegen Schweiß: ein gutes Deo
Meistens helfen schon Kleinigkeiten als Mittel gegen Schweiß und den damit einhergehenden Geruch. So zum Beispiel regelmäßiges Duschen. Gegen den Schweißgeruch beim Schwitzen helfen Deodorants, kurz: Deos. Sie enthalten in der Regel antibakterielle Wirkstoffe, die dem unangenehmen Geruch vorbeugen. Was stinkt, ist nämlich nicht der Schweiß an sich. Der Geruch entsteht durch den Prozess, in dem Bakterien den Schweiß zersetzen. Außerdem enthalten viele Deos Duftstoffe, die bereits vorhandenen Schweißgeruch überdecken.
Ein effektives Mittel gegen Schweiß sind zudem Deos mit Aluminiumsalzen. Enthält das Deo Aluminiumsalze, bleiben die Achseln länger trocken. Aluminiumsalze verschließen die Schweißporen und hemmen die Schweißbildung. Aluminiumsalze können allerdings auf langfristiger Ebene gesundheitsschädlich sein, sodass Sie sich gegebenenfalls eine andere Alternative suchen sollten.
Mittel gegen Schweiß: Haarfreie Achseln gegen Schwitzen und Schweißgeruch
Rasierte oder gekürzte Achselhaare können ebenfalls die Geruchsbildung bei Achselschweiß reduzieren. Die für Schweißgeruch verantwortlichen Bakterien haben dann weniger Platz, auf dem sie sich ausbreiten können. Auf frisch rasierte Achselhöhlen sollten Sie jedoch zur Sicherheit kein Deo auftragen – es könnte die Haut zusätzlich reizen.
Hyperhidrose: Mit Reizstrom, Botox und Laser gegen starkes Schwitzen
Nur in seltenen Fällen ist Schwitzen in Form von Schweißausbrüchen wirklich krankhaft. Ob es sich um einen ganz normalen Fall von starkem Schwitzen oder bereits um Hyperhidrose (so der medizinische Fachbegriff) handelt, kann ein Arzt feststellen. Man unterscheidet im wesentlichen zwischen einer "fokalen Hyperhidrose" und einer "generalisierten Hyperhidrose". Im ersteren Fall tritt die übermäßige Schweißbildung vor allem an spezifischen Stellen des Körpers auf - darunter Hände, Füße und Achseln. Zweiteres beschreibt andauernde Schweißausbrüche an allen Körperstellen.
Es gibt verschiedene Methoden, um eine Hyperhidrose zu behandeln. So kann der Arzt Medikamente oder Antitranspirantien verschreiben aber auch zu einer Behandlung mit Botox oder Reizstrom raten. Dabei wird die Funktion der Nervenendigungen, die für die Schweißproduktion verantwortlich sind, gehemmt. Zudem können Schweißdrüsen auch per Laser verödet, herausgeschnitten oder – ähnlich wie Fett – abgesaugt werden. Am besten lassen Sie sich, wenn Sie unter krankhaften Schwitzen leiden, von einem Experten beraten.
Hausmittel gegen Schwitzen
Ein beliebtes Hausmittel gegen Schwitzen ist Salbeitee. Die in Salbei enthaltenen ätherischen Öle wirken zusammenziehend auf die Poren und schweißregulierend. Man schwitzt weniger. Probieren Sie es aus, ob es auch bei Ihnen hilft. Trinken Sie am Tag ein bis zwei Tassen Salbeitee.