Schlafstörungen: 5 Maßnahmen gegen Insomnie
1. Schlafstörungen vermeiden – mit dem richtigen Rhythmus
Der Körper braucht regelmäßige Abläufe – das gilt ganz besonders auch für die Wach- und Schlafphasen. Um Schlafstörungen zu vermeiden, sollten Sie versuchen, jeden Tag der Woche möglichst zur selben Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen. Gewöhnen Sie sich zudem gewisse Schlafrituale an, beispielsweise können Sie eine halbe Stunde vor dem Einschlafen ein Buch lesen oder etwas anderes Entspannendes tun.
2. Bewegung und frische Luft gegen Stress
Ärger im Büro führt nicht selten zu Insomnie: Stress im Berufs- oder Privatleben kann sich ungünstig auf die Nachtruhe auswirken. Durch Sport und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft lösen Sie mentale Blockaden. Abends ist der Körper dann müde und bereit für einen erholsamen Schlaf.
3. Keine Hektik am Abend
Versuchen Sie, den Abend angenehm und stressfrei zu gestalten. Allzu spannende Filme oder Grübeleien können eine aufwühlende Wirkung haben. Auch auf aufputschende Getränke wie Kaffee, Tee oder Energydrinks sowie schwere Mahlzeiten sollten Sie in den Abendstunden verzichten. Nach dem Sport benötigt der Körper außerdem mindestens zwei Stunden, um zur Ruhe zu kommen. Wenn Sie Ihr Training also auf den Feierabend legen, sollten Sie dies mit einplanen.
4. Schlaf nicht erzwingen
Wenn Sie Insomnie erleben, dann bleiben Sie nicht wach im Bett liegen. Verkrampfung ist nicht förderlich für die Nachtruhe. Stehen Sie stattdessen auf und lesen Sie noch etwas oder machen etwas möglichst Langweiliges. Während Sie sich anderweitig beschäftigen, kommt der Körper zur Ruhe, im Idealfall können Sie schon kurze Zeit später einschlafen.
5. Milch und Honig
Zu buchstäblich süßen Träumen kann Ihnen ein spezielles Betthupferl verhelfen. Ein Glas warme Milch mit einem Schuss Honig schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt auch einschläfernd, denn Milch enthält das natürliche Beruhigungsmittel Tryptophan.
Sie schlafen trotz dieser Maßnahmen immer noch schlecht? Vielleicht sogar über längere Zeiträume? Dann sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Bei Ihrem Hausarzt erhalten Sie einen ersten Eindruck zum Krankheitsbild, Schlaflabore analysieren Ihren Schlafrhythmus im Detail.