Selbsttest Osteoporose: Wie hoch ist mein Osteoporose-Risiko?
Was ist Osteoporose?
Im Alter nimmt die Knochendichte bei jedem Menschen ab. Die Knochenstruktur verändert sich: Das Knocheninnere ist wie ein Schwamm aufgebaut und besteht aus einem Gerüst aus feinen Knochenbälkchen. Bei Osteoporose bilden sich diese stützenden und stabilisierenden Bälkchen zurück. Die Hohlräume im Knochen werden größer und der Knochen verliert an Stabilität.
Erst wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, sprechen Mediziner von Osteoporose. Der Abbau der Knochenmasse erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Das ist vor allem im Alter riskant, da Brüche im Alter meist schlecht ausheilen und ernste gesundheitliche Folgen haben können. Bei Frauen beginnt der Knochenabbau aufgrund der Hormonumstellung in den Wechseljahren früher – etwa ab dem 50. Lebensjahr.
Osteoporose vorbeugen – Was kann ich tun?
Ein gesunder Lebensstil hilft, dass die Knochen möglichst lange stabil bleiben. Drei Säulen sind besonders wichtig:
- Körperliche Aktivität: Stärkt Muskeln und Knochen, trainiert den Gleichgewichtssinn und beugt Stürzen vor. Stürze sind die Hauptursache für Brüche im Alter. Bewegung an der frischen Luft unterstützt außerdem die Vitamin D-Bildung. Vitamin D ist wichtig für die Knochen.
- Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung, die reich an Kalzium ist, unterstützt die Knochengesundheit. Wer Übergewicht vorbeugt, entlastet zudem die Gelenke.
- Rauchstopp und wenig Alkohol: Rauchen zählt zu den Risikofaktoren für Osteoporose, da die Giftstoffe im Tabak den Knochen wichtige Nährstoffe entziehen. Auch ein starker Alkoholkonsum schadet langfristig der Knochengesundheit.