Kaffeeflecken entfernen: 5 Hausmittel gegen die unschönen Kleckse
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Kaffeeflecken entfernen: 5 Hausmittel gegen die unschönen Kleckse

Ärgerlich – einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon ist der Kaffee verschüttet. Tipps, wie Sie Kaffeeflecken entfernen, ohne auf Profis aus der Reinigung zurückgreifen zu müssen, bekommen Sie hier. Diese Hausmittel gegen Kaffeeflecken sind die perfekten Helferlein!

1. Milch schmeckt nicht nur im Kaffee, sondern entfernt auch Flecken

Statt sich lange über das Missgeschick zu ärgern, können Sie mit kalter Milch schnell Kaffeeflecken aus Textilien entfernen. Dabei müssen Sie zwei Dinge beachten: Das Hausmittel wirkt nur, wenn Sie es bei frischen Flecken anwenden und der Stoff muss später in die Waschmaschine, damit das Milchfett keine unschönen Muster auf dem Textil hinterlässt. Zunächst wird mit einem Küchenpapier möglichst viel Flüssigkeit aus dem Stoff gezogen. Oder Sie waschen am Waschbecken den Kaffeefleck raus. Danach kommt kalte Milch in eine Schüssel und Sie lassen die betroffene Stelle darin einweichen. Nach zehn Minuten den Kaffeefleck im Milchbad auswaschen, mit klarem, kalten Wasser nachspülen und in die Maschine geben.

2. Alkohol oder Spiritus bei nicht maschinenwaschbaren Textilien

Darf das Kleidungsstück nicht in die Waschmaschine, sollten Sie es zuerst mit Wasser ausspülen und anschließend Kaffeerückstände mit Alkohol oder Spiritus lösen. Das entsprechende Mittel auf ein sauberes Baumwolltuch geben und vorsichtig auftupfen. Ein paar Minuten einwirken lassen und die Flüssigkeit samt gelöstem Kaffeefleck mit einem Küchenkrepp aufsaugen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis keine braunen Ränder mehr zu sehen sind. Bei frischen Flecken reicht aber oft eine Anwendung. Danach das Textil trocknen lassen, dabei verfliegt der Alkoholgeruch. So können Sie auch im Handumdrehen Kaffeeflecken aus Wolle entfernen. Achtung: Testen Sie zuerst an einer unauffälligen Stelle Ihr Kleidungsstück auf Farbechtheit. 

3. Geheimwaffe gegen Stoppeln und Flecken: Rasierschaum

Bei vielen Stoffen ist auch Rasierschaum eine gute Wahl. Damit können Sie Kaffeeflecken selbst aus Teppich oder Polster entfernen. Alles, was Sie tun müssen, ist, vorab einen Farbtest an einer unauffälligen Stelle zu machen, um zu sehen, ob das Material farbecht ist oder sich die Farbe auswäscht. Sollte das der Fall sein, eignet sich die Rasierschaummethode nicht. Falls die Farbe hält, tupfen Sie den Schaum mit einem fusselfreien Tuch auf den Fleck, lassen ihn 15 Minuten einwirken und waschen danach alles mit einem sauberen Tuch und warmem Wasser aus.

Somit erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Waschmaschine:

4. Mit Gallseife alte Kaffeeflecken entfernen

Eingetrocknete Kaffeeflecken zu entfernen, ist meist schwierig, da sie bereits vollständig ins Gewebe eingedrungen sind. Gallseife hat sich als zuverlässiger Fleckentferner bewiesen. Auch hier sollten Sie einen Farbtest durchführen und darauf achten, dass das Textil später in die Waschmaschine darf. Ist das kein Problem, tragen Sie die Gallseife auf und lassen sie diese eine halbe Stunde einweichen. Abschließend wird der Stoff bei möglichst hoher Temperatur gewaschen.

5. Backpulver: Mit Vorsicht zu genießen

Alte aber auch frische Kaffeeflecken entfernen Sie auch mit Backpulver kinderleicht. Allerdings besteht bei vielen Stoffen das Risiko, dass sich nach der Behandlung ausgeblichene Stellen zeigen, deshalb sollten Sie immer erst einen Test an einer unauffälligen Stelle durchführen. Noch nicht eingetrocknete Flecken verschwinden, wenn Sie diese dick mit Backpulver bestreuen. Hat es den Kaffee vollständig aufgesogen, wird es abgeklopft. Das Textil kommt danach in die normale Wäsche.

Ältere Verschmutzungen werden wie folgt behandelt: Pulver auf den Fleck geben und etwas warmes Wasser dazugeben. 20 Minuten einwirken lassen und mit kaltem Wasser ausspülen. Abschließend mit einem Küchentuch trocken tupfen und in die Wäsche geben.

FS
Franziska Studtfeld
Autor/-in
Ob moderne Do-It-Yourself Anleitungen oder Tipps im Haushalt, Franziska Studtfeld kennt jeden aktuellen Trend im Haus und im Garten.
Franziska Studtfeld
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