Wie wäscht man ein weißes Hemd?
Weiße Hemden richtig auf die Wäsche vorbereiten
Weiße Hemden sollten immer separat von farbigen Hemden gewaschen werden, um Grauschleier und Verfärbungen vorzubeugen. Seidenhemden werden aussortiert und von Hand gewaschen. Falls die weißen Hemden Kragenstäbchen haben, werden diese vor der Maschinenwäsche entfernt, da die Folge sonst eine Beschädigung der Textilien und des Gerätes sind. Klappen Sie den Hemdkragen hoch, um Schmutz in den Knickfalten zuverlässig entfernen zu lassen.
Bei starken Verschmutzungen an Kragen und Manschetten arbeiten Sie von Hand ein wenig Gall-oder Kernseife ein, alternativ eignet sich Flüssigwaschmittel. Damit der Kragen in Form bleibt, schließen Sie einfach den obersten Hemdknopf. Besonders empfindliche Gewebe stecken Sie im Wäschesack in die Maschine. Ist der nicht vorhanden, empfiehlt es sich, das Hemd auf links zu drehen. Je nach Größe Ihrer Waschmaschine werden nicht mehr als sieben oder acht weiße Hemden gleichzeitig gewaschen. In der halbvollen Trommel ist eine optimale Reinigung gewährleistet und einem Verknittern wird vorgebeugt.
Das richtige Waschmittel für weiße Hemden
Ein weißes Hemd waschen Sie bei starken Verschmutzungen mit einem Vollwaschmittel bei 60 Grad. Ansonsten genügt ein Feinwaschmittel. Weiße Hemden haben die Angewohnheit mit der Zeit die strahlende Farbe zu verlieren. Um den Kleidungsstücken eine Auffrischungskur zu geben, ist chemisches Bleichmittel aus dem Supermarkt nicht notwendig.
Hemd in Milch oder Essigessenz legen
Bei Verfärbungen und Flecken legen Sie das Hemd über Nacht in Milch oder Buttermilch ein und spülen es gründlich aus, bevor Sie es in die Waschmaschine geben. Ein bewährtes Hausmittel, um die Hemden wieder strahlend zu bekommen, ist Essigessenz. Legen Sie dazu die Hemden etwa zwei Stunden vor der Maschinenwäsche in mit Wasser verdünnten Essig ein. Alternativ geben Sie ein Viertel Liter Zitronensaft oder zwei Tütchen Backpulver direkt in die Trommel, wo dieses natürliche Bleichmittel direkt seine Wirkung entfaltet.
Hemden werden mit niedriger Schleuderzahl gewaschen
Das Etikett verrät Ihnen, ob Sie das Hemd überhaupt in die Maschine geben dürfen und wenn ja, bei welcher Temperatur. Die meisten Hemden können bei 40 Grad gewaschen werden. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, behandeln Sie den Kragen und die Manschetten mit Kernseife vor und wählen 30 Grad. Einige Waschmaschinen verfügen über spezielle Hemdenprogramme. Sie können auch Feinwäsche, Wollwäsche oder ein pflegeleichtes Programm wählen. Achten Sie auf die Schleuderzahlen. Können Sie diese manuell einstellen, wählen Sie maximal zwischen 600 und 800 Umdrehungen. Falls nicht, sollte ein Programm mit entsprechend niedriger Schleuderzahl eingestellt werden, damit das Hemd nicht allzu zerknittert aus der Maschine kommt. Weichspüler wird nicht verwendet, da der Kragen dadurch erschlafft.
Trocknen Sie Hemden immer auf Kleiderbügeln
Entfernen Sie die Hemden direkt nach Beendigung des Waschvorgangs aus der Maschine. Die durch die niedrige Schleuderzahl noch nasse Wäsche hängen Sie auf einen Kleiderbügel auf. Ziehen Sie kräftig die Knopfleiste nach unten, um das Hemd vorzuglätten und später das Bügeln zu erleichtern. Dem Etikett entnehmen Sie, ob Sie das Hemd in den Trockner geben können. Befindet sich dort ein mit einem Kreis ausgefülltes Viereck, kann das Kleidungsstück bei 400-600 Umdrehungen getrocknet werden. Ein Punkt im Kreis gibt an, dass eine niedrige Temperatur verlangt wird, bei zwei Kreisen darf die Einstellung höher sein. Hängen Sie die auf dem Bügel getrockneten Hemden erst dann in den Schrank, wenn keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist, da die Wäsche sonst anfängt, unangenehm zu riechen.