Spülmaschinen-Fehler: Geschirr vorspülen oder nicht?
Geschirr vorspülen wird bei modernen Spülmaschinen teuer
Tatsächlich kann es der Umwelt schaden und bares Geld kosten, wenn Sie Ihr Geschirr vorspülen. Zumindest ist das bei neueren Spülmaschinen oft der Fall. Darunter fallen Geräte ab dem Jahr 2010. Moderne Spülmaschinen scannen den Inhalt mithilfe eines Sensors, prüfen also automatisch wie fetthaltig und verschmutzt das Wasser ist und regulieren an den Ergebnissen ihre Spülleistung.
Wenn Sie Ihr Geschirr vorspülen, “denkt” ihre Spülmaschine, dass der Inhalt nicht wirklich dreckig ist und schaltet in den Spargang. Das soll Energie sparen, bewirkt allerdings in der Praxis meist nur unsauberes Geschirr, da das Spülen auf Sparflamme oft nicht ausreicht, um alles hygienisch sauber zu bekommen. Hinzu kommt, dass wir durch das Vorspülen von Hand heißes Wasser und mitunter auch Spülmittel verschwenden, sodass sich der Sparmodus des Geschirrspülers gar nicht mehr lohnt.
Wie ist es denn nun richtig?
Damit Ihre Spülmaschine alles brav sauber spült, sollten Sie das Geschirr also nicht vorspülen, sondern lediglich von groben Essensresten befreien. Wer halbe Kartoffeln, Fleischreste und einen dicken Klecks Ketchup auf dem Teller lässt, riskiert, dass das Sieb in der Maschine verstopft. Schieben Sie daher vor dem Einräumen Essensreste einfach mit dem Messer in den Müll und überlassen Sie das eigentliche Spülen getrost Ihrer Spülmaschine. Schließlich haben Sie sie dafür ja auch gekauft.
Was Sie noch beim Spülen beachten sollten und wie Sie sauberes Geschirr garantieren, lesen Sie im Ratgeber: “Spülmaschine einräumen: 5 Tricks für blitzsauberes Geschirr“.
