Apfelsaft selber machen: 3 Entsaftungs-Methoden
1. Mit Topfentsaftung Apfelsaft selber machen
Für die Topfentsaftung benötigen Sie keine spezielle Ausrüstung, lediglich einen großen Kochtopf. In diesen geben Sie gewaschene und möglichst klein geschnittene Apfelstücke hinein und bedecken sie mit Wasser.
Nach etwa 20 Minuten Kochzeit sind die Äpfel weich und ihr Saft ist fast vollständig ausgetreten. Nun legen Sie ein feines Sieb mit einem Baumwolltuch aus und geben die gekochten Apfelstücke hinein. Anschließend drücken Sie die Masse durch das Sieb hindurch in einen Auffangbehälter.
Auf diese Weise können Sie ohne viel Aufwand Ihren Apfelsaft selber machen. Damit Sie den Saft noch lange genießen können, sollten Sie ihn konservieren. Dafür kochen Sie den erkalteten Saft einfach noch einmal auf und füllen ihn dann in sterilisierte Flaschen luftdicht ab. Wenn Sie einige Spritzer frischer Zitrone in den Saft geben, verhindern Sie zudem, dass sich der Saft bräunlich verfärbt.
2. Dampfentsaftung: Mit Wasserdampf das Obst entsaften
Wenn Sie Apfelsaft selber machen möchten, können Sie sich Zeit und Mühe sparen, indem Sie sich einen Dampfentsafter zulegen. Das elektrische Gerät entsaftet Äpfel nach einem ähnlichem Prinzip wie bei der Topfentsaftung, erledigt die einzelnen Schritte allerdings selbstständig und nicht mit heißem Wasser, sondern mit Wasserdampf.
Zudem entwickelt das Gerät über einen längeren Zeitraum hohe Temperaturen von über 80 Grad Celsius. Auf diese Weise sterben Mikroorganismen während des Entsaftungsvorgangs ab und der Apfelsaft wird automatisch konserviert. Achten Sie jedoch bei dieser Methode darauf, den integrierten Fruchtkorb des Entsafters nicht mit Apfelstücken zu überfüllen. Schließt der Deckel des Geräts nicht mehr vollständig, entweicht beim Erhitzen Dampf – und damit gehen auch kostbare Aromen verloren.
3. Mit Fruchtpresse Apfelsaft herstellen
Anders als bei der Dampf- und der Topfentsaftung entlockt die Fruchtpresse den Äpfeln ihren Saft nicht durch Erhitzen, sondern durch mechanischen Druck. Der Vorteil: Sie brauchen keinen speziellen Entsafter, aber sparen trotzdem Zeit gegenüber der Topfentsaftung. Außerdem bleiben bei dieser “kalten” Entsaftungsmethode mehr Vitamine und Aromen erhalten.
Um den Saft zu konservieren, ohne ihm noch im Nachhinein den typischen “Einkochgeschmack” mitzugeben, können Sie den Saft in ausgekochte Bügelflaschen abfüllen. Die Apfelsaftflaschen verschließen Sie luftdicht und stellen sie danach für kurze Zeit in ein mindestens 80 Grad Celsius heißes Wasserbad.