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Quittensorten
Quitten lassen sich entsprechend Ihrer Form in zwei Varianten kategorisieren: Apfel- und Birnenquitten. Diesen werden unterschiedliche Eigenschaften zugeordnet:
Quitten: Gesund und vielfältig
Im Gegensatz zu Äpfeln, Birnen und Co. ist die Quitte nicht sonderlich oft in Haushalten vertreten. Bis auf wenige Ausnahmen kann das Kernobstgewächs nämlich nicht roh gegessen werden, sondern muss weiterverarbeitet werden - zum Beispiel zu Quittenmarmelade. Dabei ist die Quitte eine gesunde und vielfältige Frucht, denn sie erhält viel Eisen, Zink, Kalium, Vitamin C und kann gut bei Darmbeschwerden eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass es die Quitte in ganz unterschiedlichen Ausführungen gibt.
Bekannte Quittensorten
- "Vranja": Die in Serbien gezüchtete Quittenart ist durch einen starken, aufrechten Wuchs und eine überdurchschnittliche Fruchtgröße gekennzeichnet.
- "Portugieser": Die Früchte sind birnenförmig und sehr groß und haben einen starken Wuchs. Zudem sind sie frostempfindlich.
- "Turunchuskaya": Die aus der Ukraine stammende Quittenart ist apfelförmig und verfügt über einen mittelstarken Wuchs, riecht angenehm und ist gut lagerfähig.
- "Ingenheimer Bombenquitte": Diese Quittensorte stammt aus Deutschland und ist birnen- und apfelförmig. Sie blüht früh bei einem Gewicht von rund 400 Gramm.
- "Cydopom": Die von "Vranja" stammende Quittensorte kennzeichnet sich durch ihre Robustheit, Haltbarkeit und ihren intensiven Duft.
- "De Mosna": Diese apfelförmige Frucht stammt aus Rumänien und ist frosthart mit einem kräftigen Wuchs und goldgelber Farbe sowie saftigem Fruchtfleisch.
Insgesamt gibt es in Deutschland rund 50 angebaute Quittensorten, darunter auch neue Zuchtformen wie die Honigquitte oder die Sorte „Rohköstler“, die sich – geschält und entkernt - roh verzehren lassen.