Sonnenbrand: Welcher Hauttyp bin ich und wie lange darf ich in der Sonne bleiben?
Welcher Hauttyp bin ich - und wie lange darf ich in der Sonne bleiben?
Welcher Hauttyp bin ich - und wie lange darf ich in der Sonne bleiben? Diese Frage hat sich wohl jeder schon mal gestellt. Ob sich auf der Haut ein Sonnenbrand zeigt oder nicht, ist unter anderem von dem Hauttyp und der Dauer der Sonnenstrahlung abhängig.
Helle Hauttypen haben eine kürzere Eigenschutzzeit der Haut als dunkle Hauttypen. Wird diese überschritten, droht Sonnenbrand:
- Hauttyp 1: Hat einen sehr hellen Hautton. Die Haut zeigt häufig Sommersprossen. Die Haarfarbe ist rötlich bis rötlich-blond und die Augenfarbe blau oder grau. 5-10 Minuten Eigenschutz.
- Hauttyp 2 :Hat einen hellen Hautton. Die Haarfarbe ist blond, die Augenfarbe blau oder grün. 10-20 Minuten Eigenschutz.
- Hauttyp 3 :Hat einen hellbraunen Hautton. Die Haarfarbe ist dunkel, die Augenfarbe braun. 15-25 Minuten Eigenschutz.
- Hauttyp 4 :Hat von Natur aus einen dunklen Hautton. Die Haarfarbe ist dunkel bis schwarz, die Augenfarbe braun. 20-30 Minuten Eigenschutz.
Wann Sonne zu Sonnenbrand führt: Hier scheint die Sonne besonders intensiv
Die Intensität der Sonnenstrahlung spielt ebenfalls eine Rolle bei der Frage, wie lange man in die Sonne darf. Die Intensität der Sonne hängt davon ab, wo man sich aufhält. In den Bergen etwa kann man leicht einen Sonnenbrand bekommen. UV-Strahlung nimmt mit der Höhe zu. Außerdem reflektiert Schnee bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung. In den Bergen ist Sonnenbrand daher auch im Winter möglich.
Wasser und Sand reflektieren die Strahlung übrigens ebenso. Deshalb bekommt man am Strand ohne ausreichende Sonnencreme schnell einen Sonnenbrand. Auch die Tageszeit spielt in Hinblick auf die Strahlungsintensität eine Rolle: Wer sich zur Mittagszeit sonnt, hat ein besonders hohes Sonnenbrandrisiko. Sonnenschutz ist daher Pflicht. Vor allem Sonnencreme ist wichtig. Welchen Lichtschutzfaktor (LSF) die Sonnencreme für Ihren Hauttyp und Ihr Urlaubsziel aufweisen sollte, können Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker erfragen.
UV-Index zeigt Intensität der Sonnenstrahlung an
Beim Deutschen Wetterdienst sowie beim Bundesamt für Strahlenschutz können Sie sich zudem informieren wie intensiv die Sonnenstrahlung an Ihrem Wohn- oder Urlaubsort ist. Hierfür wird der UV-Index herangezogen. Je höher der UV-Index ist, desto stärker ist die Sonnenstrahlung.
- UV-Index 0-2: schwach
- UV-Index 3-5: mittel
- UV-Index 6-7: hoch
- UV-Index 8-10: sehr hoch
- UV-Index 11: extrem hoch
Wann sich Sonnenbrand zeigt
Akuter Sonnenbrand ist eine Verbrennung der Haut. Diese wird überwiegend durch UV-B-Strahlen verursacht. Vor allem die „Sonnenterassen“ Nase, Schultern und Füße sind gefährdet. Der Sonnenbrand zeigt sich vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad. Die Haut rötet sich, schmerzt und juckt. Bei einem starken Sonnenbrand schält sich die Haut und zeigt Blasen. Es kann zu starken Entzündungsreaktionen kommen. Übelkeit und Kopfschmerzen begleiten den Sonnenbrand ebenfalls häufig - und deuten auf einen Sonnenstich hin.
Wie lange dauert der Sonnenbrand?
Die Sonnenbrand-Symptome Rötung, Juckreiz und Schmerz lassen meist nach zwei Tagen nach. Etwa eine Woche nach dem Sonnenbrand beginnt sich die Haut zu schälen. Auch ist die Haut meist noch längere Zeit trocken und empfindlich, manchmal sogar etwas faltig. Mit einer guten Hautpflege lassen sich die Symptome eines Sonnenbrands gut lindern. Hautpflege, die die Haut mit pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen versorgt, ist besonders wohltuend und unterstützt die Haut bei der Regeneration. Die ersten zwei Wochen nach dem Sonnenbrand sollte man besonderen Wert auf eine reichhaltige Hautpflege legen.