6 Tipps gegen Sonnenbrand
1. Sonnenbrand vorbeugen mit Sonnencreme
Wenn die Sommersonne brennt, sollten Sie Ihre Haut unbedingt mit Sonnencreme vor der schädlichen UV-Strahlung schützen. Für die Dosierung der Creme gilt: Lieber zu viel, als zu wenig. Der Lichtschutzfaktor sollte sich dabei an Ihrem Hauttyp orientieren – das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt für Erwachsene beispielsweise einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20, für Kinder einen von mindestens 30. Beachten Sie auch, dass einige Sonnenschutzprodukte eine gewisse Anlaufzeit – meist von etwa 30 Minuten – benötigen, bevor Sie effektiv vor UV-A- und UV-B-Strahlung schützen. Nur mineralischer Sonnenschutz wirkt sofort.
Empfindliche Körperpartien wie Nase, Lippen, Dekolleté, Nacken, Ohren und Schultern brauchen sehr sorgfältigen Schutz. Haben Sie Kinder, sollten Sie außerdem in Sonnencreme mit besonders hohem Lichtschutzfaktor investieren. Ein guter Sonnenschutz für Babys ist im Sommer unerlässlich, damit die empfindliche junge Haut keine Schäden nimmt.
2. Die richtige Kleidung schützt vor Sonne
Neben dem Eincremen mit Sonnencreme sollten Sie bei längeren Aufenthalten in der Sonne die richtige Kleidung tragen. Dabei gilt: Dunkle Kleidungsstücke schützen besser als helle. Einen guten Sonnenschutz für Kinder und Menschen mit sehr empfindlicher Haut bieten spezielle Textilien mit UV-Schutz. Über so einen Kauf sollten Sie insbesondere dann nachdenken, wenn es in heiße Urlaubsgebiete im Süden geht.
3. Mittagssonne meiden
Während der Mittagszeit, zwischen 11 und 15 Uhr, sollten Sie die direkte Sonneneinstrahlung im Sommer so gut es geht meiden, um Sonnenbrand vorzubeugen. In diesem Zeitfenster ist die UV-Einstrahlung wesentlich intensiver als morgens oder abends. Übrigens: Auch im Schatten oder wenn es bewölkt ist, brauchen Sie Sonnenschutz für die Haut.
4. Sonnenschutz am Wasser wichtig
Wussten Sie, dass die Sonne in der Nähe von Schwimmbad, Badesee oder Meer intensiver scheint? Wasser reflektiert UV-Licht, wodurch die Strahlung verstärkt wird. Achten Sie daher im Badeurlaub besonders auf die richtige Kleidung und sorgfältiges Eincremen und cremen Sie nach jedem Aufenthalt im Wasser gründlich nach. Beachten Sie aber: Mehrmaliges Nachcremen verlängert nicht ihren Sonnenschutz, sondern erneuert ihn lediglich.
Auch in den Bergen ist besonderer Sonnenschutz nötig. Eine Faustregel besagt: Die UV-Strahlung nimmt für alle 1.000 Höhenmeter um etwa zehn Prozent zu.
Sonnenschutz für Kinder ist besonders wichtig – Sonnencreme, Kopfbedeckung und Co. sind Pflicht.
5. Vor Sonnenstich schützen – Kopf bedecken
Wenn Sie sich länger in der Sommersonne aufhalten, ist eine Kopfbedeckung sehr empfehlenswert. Mit einem Sonnenhut oder einer leichten Mütze beugen Sie nicht nur einem Sonnenbrand auf der empfindlichen Kopfhaut vor, sondern verringern auch das Risiko, andere Hitzeschäden wie etwa einen Sonnenstich oder Hitzschlag zu erleiden.
6. Sonnenbrille schützt Horn- und Netzhaut
Apropos Kopf: Eine hochwertige Sonnenbrille schützt Ihre Augen vor UV-Strahlung, vorausgesetzt, die entsprechenden Angaben sind vorhanden. Wenn Sie eine Sonnenbrille kaufen, achten Sie auf Formulierungen wie etwa “100 Prozent UV” oder “UV-400”. Ein “CE”-Zeichen, das besagt, dass das Produkt EU-Standards entspricht, ist ebenfalls unerlässlich.