(Kern-)Gesunde Nüsse: Die 7 besten Sorten des Superfoods
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(Kern-)Gesunde Nüsse: Die 7 besten Sorten des Superfoods

Superlecker, supersättigend, supergesund: Nüsse sind ein echtes Superfood. Sie enthalten reichlich ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine. Wer sie knabbert, schützt nebenbei sein Herz und beugt Diabetes vor. Von der Walnuss bis zur Marone: Welche Nüsse besonders gesund sind, erfahren Sie hier.

1. Walnuss: Die Königin der Nüsse

Zumindest unter gesundheitlichen Aspekten ist die Walnuss die Königin der Nüsse: Die in ihr enthaltenen B-Vitamine tragen dazu bei, unsere Nerven und die Konzentration zu stärken. Omega-3-Fettsäuren sind gut für Herz und Kreislauf und können das Risiko von Krebserkrankungen senken. Zink kräftigt Haut und Haare. Kalium, Kalzium und Magnesium stärken die Knochen.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 663
  • Eiweiß: 14,4 g
  • Fette: 62,5 g

2. Haselnuss: Gesunde Nervennahrung dank Vitamin B

Auch die Haselnuss ist mit ihrem hohen Anteil an Vitaminen der B-Gruppe gute Nervennahrung – B-Vitamine sind an der Bildung neuen Nervengewebes beteiligt. Im Vergleich zu anderen Nusssorten enthält sie auch besonders viel Vitamin E, zudem Vitamin A. Hinzu kommen Mineralstoffe wie Zink, Kalzium, Eisen und Phosphor sowie Ballaststoffe, die die Verdauung anregen. Geröstet sind Haselnüsse besonders lecker.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 644
  • Eiweiß: 12 g
  • Fette: 61,6 g
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Köstliche Nervennahrung: Die gesunden Maronen schmecken frisch geröstet besonders gut.

3. Maronen: Gesund und kalorienarm

Maronen, beziehungsweise Esskastanien, gehören zu den kalorienärmsten Nüssen. Mit knapp 200 Kalorien pro 100 Gramm schlagen sie beispielsweise nur mit einem Drittel der Walnuss-Kalorien zu Buche. Weil sie sehr viel Stärke enthalten, sättigen sie besonders gut. Mit ihrem hohen Gehalt an Magnesium und B-Vitaminen kräftigen sie das Nervenkostüm.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 196
  • Eiweiß: 3,4 g
  • Fette: 1,9 g

4. Macadamia: Besonders viel ungesättigte Fettsäuren

Die zart-buttrig schmeckende Macadamianuss besitzt mit 73 Prozent einen besonders hohen Fettgehalt. Doch in Maßen genossen, ist Fett ist nicht immer ein böser Dickmacher. im Gegenteil: Die vielen ungesättigten Fettsäuren der Macadamia wirken sich günstig auf den Cholesterinspiegel aus und stärken auf diese Weise das Herz-Kreislauf-System.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 703
  • Eiweiß: 7,5 g
  • Fette: 73 g

5. Erdnuss: Gesund – aber keine echte Nuss

Die Erdnuss ist botanisch gesehen eine Hülsenfrucht, die zur selben Unterfamilie gehört wie Bohnen und Erbsen. Allerdings ist sie durch ihre Konsistenz und den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren (unter anderem Linolsäure) „echten“ Nüssen sehr ähnlich. Erdnüsse enthalten herausragend viel Eiweiß, lebenswichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalzium sowie wertvolle Spurenelemente.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 564
  • Eiweiß: 25,3 g
  • Fette: 48,1 g
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Die Erdnuss ist im botanischen Sinne gar keine Nuss – aber ebenso gesund wie ihre Namensschwestern.

6. Mandeln: Reich an Kalzium

Auch Mandeln sind im botanischen Sinn keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Doch auch sie sind (kern-)gesund: Sie enthalten besonders viel Kalzium, das wichtig für den Knochenbau ist. Dazu kommen der Mineralstoff Magnesium, das die Funktionen von Muskeln und Nerven unterstützt, und das B-Vitamin Folsäure, das besonders in der Schwangerschaft wichtig ist.

Nährwerte pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 583
  • Eiweiß: 18,7 g
  • Fette: 18,7 g

7. Cashewkerne: Die Glücklichmacher

Cashewkerne sind ebenfalls Steinfrüchte, von den Nährwerten her aber Nüssen ebenbürtig. Neben ungesättigten Fettsäuren enthalten sie viele B-Vitamine, Kalium, Magnesium und Eisen. Außerdem machen sie glücklich: Cashewkerne weisen einen außergewöhnlich hohen Anteil an Tryptophan auf, das vom menschlichen Körper in Glückshormone umgewandelt wird.

Nährwerte pro 100 Gramm

  • Kalorien: 571
  • Eiweiß: 17,2 g
  • Fette: 42,2 g

Bei einigen Menschen lösen Nüsse Allergien aus. So reagieren beispielsweise Birkenpollenallergiker häufig auf Haselnüsse mit Halskratzen, Juckreiz und Atemnot. Auch andere Nüsse können Beschwerden auslösen. Besonders Erdnussallergiker sollten vorsichtig sein, da bei ihnen schon kleinste Nuss-Mengen heftige Reaktionen auslösen können.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
SH
Svenja Hauke
Autor/-in
Von makelloser Haut bis Tipps&Tricks rund ums Abnehmen. Als bekennender Fitness- und Beauty-Freak verrät sie Leserinnen und Leser ihre besten Tipps.
Svenja Hauke
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