Beine einfach selber enthaaren: So geht es zu Hause
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Beine einfach selber enthaaren: So geht es zu Hause

Für die meisten Frauen gehört es zur Beauty-Routine: Beine enthaaren. Am einfachsten geht das in den eigenen vier Wänden. Doch mit welcher Methode klappt es am besten? Was es beim Rasieren, Wachsen, Epilieren und Co. zu beachten gibt, erfahren Sie hier.

Durch Rasieren schnell und einfach haarfrei werden

Rasieren ist wohl die beliebteste Methode, wenn es darum geht die Beine zu enthaaren: günstig, simpel und schmerzfrei. Den handlichen Nassrasierer können Sie einfach mit unter die Dusche oder in die Badewanne nehmen. Mit dem Rasierer gleiten Sie dann am Bein entlang: 

  • Mit der Wuchsrichtung (von oben nach unten) ist die Rasur besonders sanft. 
  • Gegen die Wuchsrichtung (von unten nach oben) rasieren Sie besonders gründlich.

Halten Sie zwischendurch der Rasierkopf unter fließendes Wasser, damit die abgeschnittenen Haare nicht die Klingen verstopfen.

Tipp: Besonders hautschonend wird die Rasur, wenn Sie die Haare vorher mit dafür geeignetem Schaum oder Gel einweichen. Nach dem Rasieren spülen Sie die Schaumreste gründlich ab.

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Eine Rasur wirkt mit dem Einsatz von Rasierschaum hautschonender.

Minuspunkt: Wer dauerhaft haarfrei sein will, muss sich sehr oft die Beine rasieren, denn bereits nach wenigen Tagen sprießen wieder die ersten Stoppeln. 

Wer lieber wochenlang seine Ruhe haben möchte, sollte daher besser auf Methoden setzen, die das Problem bei der Wurzel packen.

Mit Wachs und Zucker langanhaltend Beine enthaaren

Die Haarentfernung an den Beinen mit Wachs und Zucker gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Kaltwachsstreifen: Diese gibt es fertig zu kaufen und sie können einfach mit den Händen leicht angewärmt sowie auf der gereinigten Haut angedrückt werden.
  • Heißwachs: Hierbei erwärmen Sie das Wachs, tragen es mit einem Spatel auf einen Teil des Beins auf, verstreichen die Masse gleichmäßig, legen spezielle Papierstreifen darauf und drücken diese leicht an die Haut an.
  • Zuckerpaste: Beim sogenannten Sugaring gehen Sie genau wie beim Heißwachs vor. Außer, dass Sie auf die Strips verzichten können.

Nach dem Auftragen lassen Sie bei allen drei Methoden die Paste leicht erkalten. Anschließend ziehen Sie den Strip oder die Paste möglichst schnell entgegen der Richtung des Haarwuchses ab. Das Ganze wiederholen Sie anschließend für die weiteren Bereiche der Beine, die Sie gerne haarfrei haben möchten.

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Eine beliebte Haarentfernungsmethode: Sugaring.

Vorteilhaft bei der Haarentfernung mit Wachs ist: 

  • Die Haare werden mit der Wurzel ausgerissen. Dadurch haben Sie bis zu mehrere Wochen Ruhe. 
  • Die Enthaarung mit Zuckerpaste können Sie einfach selber machen. Wie das geht, erfahren Sie im Artikel “Sugaring selber machen: Tipps und Rezepte für die Haarentfernung”.

Nachteile bei Wachs und Zucker:

  • Das Enthaaren kann sehr schmerzhaft sein.
  • Es kostet relativ viel Zeit, bis Sie die Beine komplett enthaart haben. 
  • Diese Methoden funktionieren nur, wenn bereits etwas längere Stoppeln vorhanden sind. Ansonsten haben die Pasten nicht ausreichend Haar zur Verfügung, das sie umschließen und herausziehen können. Direkt beim ersten kratzigen Gefühl wieder mit der Enthaarung loszulegen ist also nicht sinnvoll. 
  • Bei Hautunreinheiten und empfindlicher Haut sind diese Methoden ungeeignet, weil sie die Probleme verstärken können.
Beine nach dem Enthaaren richtig pflegen

Egal, welche Methode Sie nutzen: Das Entfernen der Haare belastet die Haut. Deshalb empfiehlt es sich, im Anschluss an das Enthaarung eine pflegende Lotion, Creme oder ein Öl auf die Beine aufzutragen, um die Haut zu beruhigen und ihr Feuchtigkeit zu spenden.

Komfortabel und effektiv Haare entfernen mit Epilierer

Mit einem Epilierer ist das Enthaaren besonders komfortabel: Schalten Sie einfach das Gerät ein und gehen damit langsam über die Beine hin und her. Der Epilierer zieht die Haare samt Wurzel heraus. 

Klingt perfekt? Auch hier gibt es ein Aber: 

  • Häufig entstehen Hautirritationen, wie etwa rote Punkte oder Pickel. Das wiederum kann vermehrt zu Entzündungen führen.
  • Das Epilieren kann extrem unangenehm sein.

Tipps zum Epilieren ohne große Schmerzen finden Sie im Artikel “Richtig Epilieren: Ohne Schmerzen lange glatt – so geht’s”.

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Vorsicht beim Epilieren: Es kann zu Entzündungen kommen.

Auftragen, einwirken lassen, entfernen – mit Enthaarungscremes bekommen Sie Ihre Beine relativ schnell haarfrei. Erreicht wird der Effekt durch einen Wirkstoff in den Cremes, der die Haare von ihren Wurzeln ablöst und so vom Bein entfernt.

Aber: Enthaarungscremes bestehen aus chemischen Mitteln, die nicht nur auf die Beine einwirken, sondern durch Einatmen der Dämpfe auch in die Lunge gelangen können. Dazu entfernt diese Art der Haarentfernung die Wurzeln nicht mit. Ähnlich wie beim Rasieren, sprießen deshalb bereits nach wenigen Tagen wieder die ersten Stoppeln aus den Beinen.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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