Po-Haare entfernen: So wird's pfirsichglatt
Warum überhaupt Po-Haare entfernen?
Po-Haare sprießen zwischen und auf den Backen hervor. Bei Männern wachsen sie potenziell zahl- und umfangreicher als bei Frauen. Das ist normal, stört aber oft das ästhetische Empfinden.
Aber auch hygienische Gründe sprechen dafür den Po zu enthaaren. Schließlich können sich ausgeschiedene Bakterien auf Po-Haaren ansiedeln und schmerzhafte Entzündungen oder Pickel auslösen.
Nassrasierer: Einfach die Po-Haare stutzen
Oft ist es naheliegend die Po-Haare mit dem Hand- oder Nassrasierer zu entfernen. Denn bei vielen gehört er fast schon zur Grundausstattung im Bad. Doch Vorsicht: Wer damit seine Po-Haare rasieren möchte, sollte dafür eine eigene Klinge verwenden. Andernfalls könnten Bakterien aus der Pofalte ihren Weg ins Gesicht finden und dort für Pickel sorgen.
Am besten eignen sich Nassrasierer für Damen. Die haben meistens einen abgerundeten, nachgiebigen und beweglichen Klingenkopf, der sich an die Körperlandschaft anpasst. Zur Praxis: Zunächst die behaarte Pofalte mit Rasierschaum einweichen und dann mit dem Rasierer vorsichtig (mehrmals) abfahren.
Behutsam ausgeführt, ist diese Methode sehr effektiv. Allerdings kommt es nach kurzer Zeit zu kratzenden Stoppeln, weil die Po-Haare nachwachsen. Und wer nicht aufpasst, riskiert Schnittverletzungen.
Elektro-Rasierer und Trimmer: Haare schnell entfernen
Es geht auch ohne Rasierschaum oder Wasser. Nämlich mit Elektro-Rasierer und -Trimmer. Beim Vorgehen ist folgende Kombination empfehlenswert:
- Mit dem Trimmer oder dem Rasierer mit Trimmaufsatz die Haare auf wenige Millimeter kürzen.
- Entgegen der Wuchsrichtung den Feinschliff mit dem Rasierapparat erledigen.
Das geht vergleichsweise schnell und gründlich. Das Verletzungsrisiko ist gering. Es kann aber zu Hautirritationen kommen. Und auch bei dieser Variante pieksen nach kurzer Zeit wieder die ersten Borsten.
Wachs: Po-Haare mit einem Ruck loswerden
Heißes Wachs ist eine altbekannte Methode zur Entfernung von Körperhaaren. Grundsätzlich funktioniert sie folgendermaßen auch bei Po-Haaren:
- Das Wachs erwärmen, bis er geschmeidig wird.
- Mit einem Spatel auf die gewünschte Stelle am Po auftragen
- Einen Vliesstreifen darauf legen und leicht andrücken.
- Etwas warten, bis die Masse auf dem Po wieder hart ist.
- Den Vliesstreifen mit einem Ruck abziehen.
Eine praktische Alternative zu dieser Variante sind Kaltwachsstreifen. Sie lassen sich einfach mit den Händen erwärmen, auf die Haut kleben und nach dem Abkühlen wieder abziehen.
Vorteil: Die Po-Haare wachsen weich und erst Wochen später nach. Beide Methoden können jedoch schmerzhaft sein. Beim Wachsen bleiben zudem häufig Haare übrig, sodass die Prozedur wiederholt werden muss. Im Alleingang passiert das bei Po-Haaren wegen der schlechten Einsehbarkeit und Zugänglichkeit besonders häufig. Deshalb ist in der Regel besser, das Wachsen vom Profi vornehmen zu lassen.
Epilierer: Mit der Pinzettenrolle den Po enthaaren
Po-Haare einfach auszupfen funktioniert auch mit einem Epiliergerät. Dafür längere Haare zuvor auf etwa drei bis fünf Zentimeter Länge stutzen. Der Epilierer gibt den Po-Haaren dann den Rest.
Vorteil: Es bleiben keine Stoppeln übrig. Aber: Gute Geräte sind kostspielig. Und das Epilieren kann sehr schmerzhaft sein. Ein vorheriges Anfeuchten der Haare oder ein Bad kann es erträglicher machen. Dafür ist aber ein wasserdichter Epilierer erforderlich.
Enthaarungscreme: Die Po-Haare chemisch auflösen
Warum dem Problem nicht mit Chemie zu Leibe rücken? Schließlich klingt die Anleitung auf den Produkten, die Sie unbedingt genau befolgen sollten, grundsätzlich ganz einfach:
- Die Pofalte und angrenzende Bereiche gleichmäßig mit Enthaarungscreme oder -gel einschmieren.
- Ein paar Minuten einwirken lassen.
- Mit einem Tuch die Creme oder das Gel abwischen und mit Wasser die Reste waschen.
Doch es gibt ein Aber: Die Haut der Intimregion ist sehr empfindlich und kann stark auf die Behandlung reagieren. Mögliche Folgen sind Rötungen und Entzündungen. Das passiert besonders schnell, wenn Enthaarungcreme oder -gel in direkten Kontakt mit dem Analbereich gerät.
IPL und Laser: Mit Licht die Stoppeln entfernen
Eine dauerhafte Lösung, um unerwünschte Stoppeln loszuwerden, bieten IPL-Geräte. Sie erzeugen breitbandige Lichtblitze, die die Haare und ihr Umfeld erhitzen. Durch die Wärme veröden die Haarwurzeln in der Haut. Mit jeder Anwendung werden die Haare dünner und fallen schließlich ganz aus. Neue wachsen nicht nach.
IPL-Geräte für den Heimgebrauch werden oft mit einfachem Handling beworben. Allerdings ist die Anwendung nicht immer so simpel, wie es klingt. Der Blick in die Bedienungsanleitung ist unerlässlich. Trotzdem kann das Ergebnis manchmal enttäuschen. Zuverlässiger arbeiten in der Regel Profigeräte beim Enthaarungsspezialisten.