Salat pflanzen: Im Februar Kopfsalat fürs Freiland vorziehen
Erst Salat vorziehen, dann Salat pflanzen
Wenn Sie Kopfsalat vorziehen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Wer kein Frühbeet oder Mini- beziehungsweise Zimmergewächshaus hat, kann Salat auch einfach auf der Fensterbank vorziehen. Befüllen Sie ein entsprechendes Pflanzgefäß oder eine Aussaatschale mit Anzuchterde und legen Sie drei bis fünf Samenkörner hinein. Drücken Sie diese leicht in die Erde und sorgen Sie für eine gleichmäßige Feuchtigkeit, ohne die Samen zu ertränken.
Haben Sie eine Aussaatschale, decken Sie diese anschließend mit Klarsichtfolie ab, um für das ideale Klima im Inneren zu sorgen. Der Samen keimt am schnellsten bei Licht und Temperaturen um 15 Grad Celsius. Ist es wärmer als 20 Grad Celsius, nimmt die Keimfähigkeit ab. Platzieren Sie die Vorzucht daher am besten vor einem Fenster in Ost- oder Westlage, wo sie nicht zu wenig und nicht zu viel Sonne bekommt.
Tipp: Eine umweltfreundliche Alternative zur Aussaatschale aus Plastik stellt der Eierkarton dar. Sie können die einzelnen Mulden des Kartons mit Anzuchterde füllen und pro Mulde einen Samen eindrücken. Stellen Sie den Eierkarton auf die Fensterbank und sorgen Sie für eine wasserdichte Unterlage.
Kopfsalat nach etwa vier Wochen ins Freiland pflanzen
Die jungen Setzlinge sind nach etwa vier Wochen kräftig genug für die Freilandpflanzung, etwa im Hochbeet. In jedem Fall sollten Sie Salat erst nach den Eisheiligen pflanzen, wenn kein Frost mehr droht. Ab Anfang März können Sie den Salat je nach Witterung entweder ins Frühbeet, unter Folie oder direkt ins Freiland pflanzen. Setzen Sie die jungen Pflanzen in Reihen, wobei Sie einen Pflanzabstand von circa 25 Zentimetern und einen Reihenabstand von ebenfalls 25 Zentimetern einhalten. Wichtig für die Freilandpflanzung ist, dass Sie Kopfsalat hoch pflanzen, also den Wurzelhals nicht mit Erde bedecken. Befinden sich die Salatsetzlinge zu tief in der Erde, bilden sich keine Köpfe.
Salat stellt keine allzu hohen Ansprüche an den Boden. Ideal ist ein tiefgründig gelockerter, der stickstoffarm und humusreich ist. Für die Frühjahrskultur ist ein sonniges Beet besser geeignet als ein dunkles. Zu Beginn sollten Sie gut und regelmäßig gießen, ohne zu überschwemmen. Bewässern Sie möglichst nicht direkt die Köpfe, sondern die Erdoberfläche. Ist der Gartenboden gut, müssen Sie in der Regel nicht zusätzlich düngen.