Rosazea-Ursachen: Auslöser der Gesichtsentzündung
Ursachen von Rosazea: Entzündungsreaktionen spielen eine Rolle
Die genauen Ursachen der Gesichtsentzündung Rosazea sind bislang nicht vollständig geklärt. Bekannt ist, dass...
- Veränderungen der Blutgefäße in der Haut,
- Entzündungsreaktionen,
- eine familiäre Veranlagung sowie
- eine gestörte Schutzfunktion der Haut
bei der chronischen Hauterkrankung eine Rolle spielen.
Häufige Rosazea-Trigger: Wann das Gesicht "blüht"
Hinzu kommen bestimme Auslöser (Trigger), die einen erneuten Schub verursachen können. Dazu gehören:
- starke Kälte (im Winter)
- starke Hitze (beispielsweise Sauna)
- Sonnenlicht
- Bakterien
- Haarbalgmilben
- Stress und Aufregung
- Alkohol
- Kaffee
- scharf gewürzte Speisen
- bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika und Hautpflegeprodukten
- bestimmte Medikamente
- Erkrankungen von Magen, Darm und Leber
Gesichtsentzündung Rosazea ist keine Form der Akne
Eine Rosazea tritt meist nach dem 30. Lebensjahr auf und verläuft in der Regel schubweise. Das heißt, es wechseln sich fast beschwerdefreie Phasen mit Phasen stark entzündlicher Hautveränderungen ab. Vor allem Menschen mit einem hellen Hauttyp sind von Rosazea betroffen. Aus diesem Grund wird die Hautkrankheit auch „Fluch der Kelten“ genannt. Heilbar ist die Gesichtsentzündung nicht.
Wichtig zu wissen: Auch wenn Rosazea mit Eiterpickeln (Pusteln) und knotigen Hautveränderungen einhergeht, ist die Hautkrankheit keine Form der Akne. Die Talgproduktion ist nicht vermehrt.
Couperose ist das Frühstadium der Rosazea
Die Couperose ist eine anlagebedingte Gefäßerweiterung im Gesichtsbereich. Couperose ist die Frühform der Rosazea. Es entstehen Rötungen im Gesicht, vor allem auf der Nase und den Wangen. In Folge einer Stauung in den Kapillargefäßen bleiben die Rötungen schließlich länger bestehen und die Gefäße erweitern sich dauerhaft. Es kann sogar sein, dass sich neue Gefäße bilden. Äderchen werden sichtbar. Hautärzte raten, bereits im Stadium der Couperose einen Dermatologen aufzusuchen und mit der Behandlung zu beginnen, um den Verlauf der Erkrankungen abzumildern.