Müdigkeit: Warum werden wir müde?
Was ist Müdigkeit?
Müdigkeit ist ein Zeichen des Körpers, dass ihm etwas fehlt. Der Zustand selbst ist keine Krankheit, sondern vielmehr ein natürliches Signal des Körpers, wenn er Ruhe oder eine Pause benötigt. Neben fehlender Ruhe kann Müdigkeit auch auf einen Sauerstoff-, Bewegungs-, Flüssigkeits- oder Nährstoffmangel hinweisen. In diesen Fällen wird der Körper zunehmend schwächer und fühlt sich müde. Müdigkeit kommt beim Menschen häufiger vor und ist meistens auch kein Grund zur Sorge. Je nachdem, welchen Ursprung die Müdigkeit hat, lässt sie sich zum Beispiel durch ausreichend Schlaf oder Bewegung an der frischen Luft schnell beheben.
Müdigkeit im Frühjahr: Das steckt dahinter
Wenn Menschen im Frühjahr ab und an in ein Müdigkeitstief verfallen, wird oft von der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit gesprochen. Hierbei handelt es sich nicht um einen Mythos: Die Frühjahrsmüdigkeit gibt es und sie wird vor allem durch den Klimawandel verursacht. Der Körper muss sich langsam an die wärmeren Temperaturen gewöhnen und handelt mit einer typischen Reaktion: Die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sackt ab und die Müdigkeit tritt ein.
Aber auch die Frühjahrsmüdigkeit lässt sich mit Hilfe ein paar einfacher Tipps beheben. Hier finden Sie 4 Tipps gegen die Müdigkeit im Frühjahr.
Müdigkeit als Symptom von Erkrankungen
Müdigkeit kann jedoch auch in einigen Fällen eine Begleiterscheinung gesundheitlicher Erkrankungen sein. Häufig äußern sich bestimmte Erkrankungen durch Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und nachlassende körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit. Sollten diese Symptome auf Sie zutreffen, sollten Sie umgehend eine ärztliche Beratung in Betracht ziehen. Besonders dann, wenn Müdigkeit und Erschöpfung ständig auftreten und unkontrolliertes Einnicken den Tageslauf bestimmt, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Welche Ursachen gibt es?
Sobald der Körper Müdigkeit empfindet, sendet er ein natürliches Signal, dass etwas nicht stimmt. Im gängigsten Fall sind kurze oder unruhige Nächte der Grund und es besteht ein Nachholbedarf von Ruhe. Auch tagsüber verfallen viele in das sogenannte „Mittagstief“, was schwer auf den Augen lastet. Denken und Bewegungen verlangsamen sich und der Körper verlangt nach einer Ruhepause. Ein üppiges Mittagessen verstärkt das Gefühl der Müdigkeit, da sich nun auf die Verdauung konzentriert wird. Auch längeres Sitzen in einem schlecht gelüfteten Raum kann die Müdigkeit steigern. Das gängige Gefühl von Müdigkeit, das jeder kennt, lässt sich meist jedoch schnell beheben oder vergeht nach einer gewissen Zeit.
Tipps, wie Sie die Müdigkeit loswerden können, erfahren Sie hier.
Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie sich Ihr Lebensstil, Ihre Psyche, verschiedene Krankheiten oder Medikamente auf Ihren Müdigkeitszustand auswirken können. (verlinken)
Wann muss ich einen Arzt aufsuchen?
In der meisten Fällen lässt sich Ihre Müdigkeit durch Schlafmangel erklären und demnach auch schnell durch Schlaf, Erholung oder Bewegung beheben. Das Müdigkeitsgefühl kann jedoch auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. Das gilt vor allem, wenn es noch in Kombination mit zusätzlichen Symptomen auftritt. Wann Sie bei Müdigkeit einen Arzt aufsuchen sollten, können Sie hier nachlesen.
Bei manchen kann die Müdigkeit auch chronisch verlaufen. Hierbei wird im Fachjargon von dem „Chronischen Erschöpfungssyndrom“ gesprochen. Alles zu der Krankheit und wie Sie sie am besten erkennen, erfahren Sie hier.