Diese Mittel schaden der Leber
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Diese Mittel schaden der Leber

Die Leber ist hart im Nehmen: Unser zentrales Stoffwechselorgan verarbeitet nicht nur Alkohol, sondern auch Medikamente, Giftstoffe, Zucker und Fett. Kaum ein anderes Organ im Körper hat so vielfältige Aufgaben und steckt derart viele Belastungen weg. Dennoch sollte man ihr nicht zu viel zumuten. Denn versagt die Leber, ist sie kaum zu ersetzen.

Alkohol, der große Feind der Leber

Die bekannteste Funktion der Leber ist ihre Funktion als Entgiftungsorgan. Nicht nur Alkohol wird in der Leber verarbeitet, sondern auch Medikamente und andere Schadstoffe. Beim Abbau von Alkohol entstehen Stoffe wie Acetaldehyd und Fette. In Maßen ist dies kein Problem. Bei langjährigem hohen Alkoholkonsum kann die Leber aber verfetten oder komplett zerstört werden. 

Vorsicht bei Medikamenten

Fast jedes Medikament, das wir einnehmen, gelangt früher oder später in die Leber. Einige Substanzen können das Organ schädigen. Dazu zählen auch frei verkäufliche Arzneimittel wie Paracetamol. Lesen Sie bei Medikamenten daher immer die Packungsbeilage und halten Sie sich unbedingt an die vorgegebene Dosierung. 

Leberentzündung durch Viren

Schwere Leberschäden können auch durch eine Hepatitis, also eine Leberentzündung, ausgelöst werden. In vielen Fällen kann man sich davor schützen. Gegen Hepatitis A und B gibt es wirksame Impfungen. Hepatitis C wird vorwiegend über das Blut übertragen, etwas seltener über sexuelle Kontakte. Inzwischen stehen sowohl für Hepatitis B als auch C wirksame Medikamente zur Verfügung.

Diese Lebensmittel schaden der Leber

In der Leber werden auch Fette und Zucker zwischengespeichert und umgebaut. Zu viel Zucker, ungesunde Fette sowie generell eine zu hohe Kalorienaufnahme können dem Organ auf Dauer schaden. Essen und trinken Sie folgende Lebensmittel am besten nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen:

  • Zuckerhaltige Getränke und Fruchtsäfte
  • Süßigkeiten, Kekse und Kuchen
  • Knabberzeug wie Chips und Kräcker
  • Fastfood wie Burger, Pizza oder Pommes
  • Paniertes und fettes Fleisch, Wurst
  • Käse mit mehr als 40 % Fett in der Trockenmasse
  • Butter, Sahne, Crème fraîche, Schmand
  • Weißbrot, Toastbrot und Baguette
Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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