Essbare Blumen: Diese 5 Pflanzen können Sie essen!
1. Löwenzahn
Der Löwenzahn ist in großer Zahl am Wegesrand zu finden. Was viele gar nicht wissen: Die Pflanze ist im Ganzen genießbar. Vor allem die etwas bitteren Blätter machen sich in jedem Salat gut. Die gelben Blüten können ebenfalls unbehandelt verzehrt werden, eignen sich aber besser für die Weiterverarbeitung in Sirup und Gelee für Brotaufstriche. Pflücken Sie aber nur Löwenzahn auf wilden Wiesen, der nicht behandelt oder durch Abgase verschmutzt wurde.
2. Gänseblümchen
Auch das ebenfalls sehr verbreitete Gänseblümchen eignet sich als Gaumenfreude. Die essbaren Blüten haben nicht nur einen leicht scharfen, nussigen Geschmack – ihnen werden sogar gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt: Sie sollen den Stoffwechsel anregen und gut für die Haut sowie die inneren Organe sein.
3. Stiefmütterchen
Die prächtigen Blüten der Stiefmütterchen landen oft in Restaurants als Dekoration auf dem Teller. Dabei sind sie es durchaus wert, gegessen zu werden – vorausgesetzt, sie wurden nicht mit Dünger oder Pflanzenschutzmittel behandelt. Frisch eignen sie sich hervorragend, um Salate zu verfeinern. Auch den Nachtisch können Sie mit den Veilchengewächsen aufwerten: Tauchen Sie die Blüten in ein Gemisch aus Wasser und Eiweiß und bestäuben sie anschließend mit Puderzucker. In getrockneter Form eine tolle, essbare Deko für jede Torte.
4. Jasmin
Jasmintee kennt fast jeder. Diesem werden meist Jasminblüten beigemischt – die Blüten können aber auch separat aufgegossen werden. Und was sich zum Trinken eignet, kann auch gegessen werden. Die zarten, weißen bis rosafarbenen Jasminblüten riechen schon vielversprechend und verströmen eine feine Fruchtnote. Als Gewürz werden sie vor allem in der asiatischen Küche eingesetzt. In hoher Konzentration sind die Duftstoffe allerdings giftig, sie sollten also mit Bedacht verwendet werden.
5. Holunder
Holunderbüsche gibt es in Deutschland an jeder Ecke. Seit geraumer Zeit nimmt die Heilpflanze auch in der Küche wieder an Bedeutung zu. Neben den Beeren sind auch die Blüten gesund, sie helfen zum Beispiel gegen Infekte. Am besten schmecken sie in süßen Gerichten verarbeitet, etwa in Marmelade oder Eis. Und der Holunderblütensirup hat es in Kombination mit Prosecco und Wasser längst zum Kultgetränk namens “Hugo” geschafft. Das Grüne der Pflanze sollte jedoch nicht gegessen werden, da es leicht giftig ist und zu Unwohlsein führen kann.