Moos entfernen: 6 Tipps gegen das lästige Grün
1. Schlechte Wuchsbedingungen schaffen
Moos benötigt vor allem viel Feuchtigkeit und Schatten. Wenn sich hochgewachsene Gartenpflanzen also zurückschneiden, können Sie den Sonneneinfall auf den Boden beeinflussen und schattige, nasse Plätze im Garten in sonnige, trockene und moosfreie Stellen verwandeln. Egal, ob auf dem Rasen, im Beet oder zwischen Gehwegplatten – Moos fühlt sich hier dann nicht mehr wohl.
2. Phosphorsäure als Bekämpfungsmittel
Moos schreckt auch vor den Fugen in einer Backsteinhausfassade nicht zurück. Hier können Sie das Moos entfernen, indem Sie es mit Phosphorsäure behandeln.
Einer der besten Tipps ist in diesem Fall Cola. Sie greift die Backsteine des Hauses nicht an und enthält viel Phosphorsäure. Setzen Sie die Limonade unverdünnt ein, andernfalls ist die Konzentration der Säure zu gering.
3. Düngen für kräftiges Gras
Wenn Ihre Rasenfläche eher einem Moosbett gleicht, nehmen Sie sich folgende Tipps zu Herzen: Ein Rasen, auf dem kräftiges Gras wächst, ist weniger anfällig für Moos. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Rasen regelmäßig und richtig düngen und das Gras so mit wichtigen Nährstoffen versorgen, die es für den Wuchs braucht. Die beste Jahreszeit dafür ist der Frühling.
4. Moos entfernen durch Vertikutieren
Ist das Moos schon da, kann ein Vertikutierer helfen: Er schneidet das Moos aus dem Rasen, schadet dem Gras dabei aber nicht. Das Moos entfernen Sie dabei am besten sehr großflächig, dann gelangt wieder vermehrt Luft und Licht an das Gras – so schaffen Sie optimale Bedingungen für dichten Graswuchs und machen es dem Moos richtig ungemütlich.
5. Kalk für den Rasen
Moos benötigt sauren Boden (niedriger pH-Wert), um gut zu gedeihen – Gras hingegen nicht. Mit Hilfe von Kalk können Sie den pH-Wert Ihres Bodens erhöhen. Der pH-Wert sollte mindestens 6 betragen, damit das Gras ausreichend Nährstoffe aufnehmen kann. Messen können Sie den pH-Wert Ihres Bodens mit speziellen Testkits aus dem Baumarkt.
6. Hochdruckreiniger für moosfreie Fugen
Auch aus den Fugen zwischen Pflastersteinen oder Terrassenplatten müssen Sie manchmal Moos entfernen. Ein Hochdruckreiniger gehört hier zu den effektivsten Tipps: Er spritzt mit einem konzentrierten Wasserstrahl das Moos aus den Fugen, beschädigt das umliegende Material aber nicht. Für ein langanhaltend moosfreies Ergebnis sorgen Sie, indem Sie die Fugen danach mit Sand verfüllen. Dieser kann das Mooswachstum zumindest zeitweise hemmen.