3 typische Fehler beim Rasenmähen
1. Nicht zu kurz schneiden
Einer der fatalsten Fehler beim Rasenmähen ist es, das Gras zu kurz zu schneiden. Lassen Sie nie weniger als vier Zentimeter stehen, denn sonst bekommen die empfindlichen Wurzeln nicht mehr genug Schutz. Außerdem vertrocknen die sehr kurzen Halme leicht, verbrennen in der Sonne und werden braun. So entstehen Löcher im Rasen, in denen sich dann Klee, Moos und andere Pflanzen ansiedeln, die Sie auf Ihrer Rasenfläche in der Regel nicht haben wollen.
2. Häufiger Fehler beim Rasenmähen: Falscher Zeitpunkt
Die Sonne klettert gerade über den Horizont, und schon wird der Rasenmäher angeworfen. Das ist leider ein oft begangener Fehler beim Rasenmähen: Früh am Tag ist das Gras noch feucht, und die rotierenden Messer des Rasenmähers gleiten teilweise von den Halmen ab. So gerät der Schnitt unregelmäßig, die Halme werden unnötig stark verletzt und die stärker werdende Sonne verbrennt sie an den Schnittstellen. Deshalb ist auch der Mittag kein guter Zeitpunkt. Jetzt und am frühen Nachmittag ist die Sonneneinstrahlung am stärksten. Verschieben Sie das Mähen auf den späten Nachmittag oder die frühen Abendstunden. Aber Achtung: Nach 20 Uhr sollten Sie nicht mehr zu mähen beginnen, dafür ist das einfach zu laut.
3. Wenn die Halme liegen bleiben
Hat Ihr Rasenmäher keinen Auffangkorb, sollten Sie nach dem Mähen den Rechen zücken, die abgeschnittenen Halme zusammen harken und entsorgen. Es ist ein weiterer Fehler beim Rasenmähen, dass man annimmt, die Halme würden dem Boden guttun. Das ist nur der Fall, wenn Sie einen Mulchmäher verwenden, der das abgeschnittene Gras in winzige Teile zerkleinert. Natürlich riecht es fantastisch nach Sommer, wenn der Grasschnitt sich in Heu verwandelt, allerdings kommt das Ihrer Rasenfläche nicht zugute: Die losen Halme nehmen dem Rasen den Sauerstoff weg und bieten gleichzeitig Krankheitserregern wie zum Beispiel Pilzsporen ideale Bedingungen, um sich rasch zu vermehren.