So gesund ist Kurkuma: 4 Anwendungsmöglichkeiten für das Gewürz
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So gesund ist Kurkuma: 4 Anwendungsmöglichkeiten für das Gewürz

Das Ingwergewächs Kurkuma ist sehr gesund – deswegen wird es in der ayurvedischen Medizin schon lange als Heilmittel eingesetzt. Nach und nach werden die Wirkstoffe der gelben Wurzel auch hierzulande zu Heilungszwecken eingesetzt. Bei den folgenden vier Erkrankungen kann Kurkuma helfen.

1. Kurkuma gegen Verdauungsbeschwerden

Kurkuma, auch als Gelbwurz bezeichnet, ist reich an ätherischen Ölen. Diese können entkrampfend und verdauungsfördernd wirken. Aus diesem Grund soll es gesund sein, Kurkuma bei Verdauungsbeschwerden zu sich zu nehmen. Als Tee lindert es das typische Völlegefühl, entspannt den Blähbauch und kurbelt die Produktion von Gallensäure an. Sie ist vor allem für die reibungslose Verdauung von Fetten zuständig. Bei Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall oder Magenkrämpfen kann das Gewürz ebenfalls dafür sorgen, dass Sie sich bald wieder besser fühlen.

2. Rheuma: Kurkuma als Entzündungshemmer

Die Kurkumawurzel enthält den entzündungshemmenden Wirkstoff Curcumin, weshalb das Ingwergewächs unter anderem bei der Rheumatherapie zum Einsatz kommt. Tatsächlich soll bei Rheumapatienten, die im Rahmen einer Versuchsreihe Kurkuma eingenommen haben, ein Rückgang der Gelenkschwellung eingetreten sein. Nun wird das Gewürz auch für die Therapie anderer Erkrankungen erforscht, die auf entzündliche Prozesse im Körper zurückgehen. Dazu zählen Asthma, chronische Darmentzündungen und Multiple Sklerose.

3. Kurkuma zur Behandlung von Krebsgeschwüren

Bei der Behandlung von Krebsgeschwüren zeigte Kurkuma ebenfalls Wirkung – allerdings erst in Laborversuchen. Begleitend zur Krebstherapie eingenommen soll Kurkuma dazu beitragen, das Wachstum von Tumorzellen einzudämmen. Denn: Kurkuma kann freie Radikale angeblich unschädlich machen, die sonst die gesunden Zellen angreifen würden. Beschädigten Zellen können infolge eines solchen Angriffs entarten und sich zu Tumoren entwickeln.

4. Kann Kurkuma bei Alzheimer gesund sein?

Auch bei der Bekämpfung von Alzheimer könnte Kurkuma in Zukunft eine Rolle spielen. So vermuten Experten dieses Forschungsgebiets, dass Kurkuma spezielle Eiweißstoffe daran hindert, sich in den Gefäßen abzulagern. Die sogenannten “Alzheimer-Plaques” könnten damit verhindert werden. Sie gehören zu den Hauptmerkmalen der Alzheimer-Erkrankung, die sich durch Symptome wie Gedächtnisverlust, Sprachstörungen und den Verlust von praktischen Fähigkeiten bemerkbar macht.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
GS
Gisèle Schneider
Autor/-in
Gesunde Ernährung und Sport sind für Gisèle Schneider nicht nur im Alltag wichtige Themen. Seit Jahren behandelt Sie in Ihren Artikeln Fragen rund um Sport, Ernährung und Medizin.
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