Periode verschieben - So geht's
Periode verschieben mit Antibabypille
Wie kann man die Periode verschieben? Das "Durchnehmen" der Antibabypille ist eine beliebte Variante für viele Frauen, die die Pille regelmäßig einnehmen. Dabei kann die Menstruation nicht nur zeitlich nach hinten geschoben werden, sondern sogar vollständig ausgesetzt werden. Die normale Einnahme der Pille erfolgt über 21 Einnahmetage mit einer 7-tägigen Pause.
Für das Verschieben wird statt einer Pause direkt der nächste Blisterpackung genutzt. Möchten Sie hingegen die Periode um einzelne Tage vorziehen, setzen Sie die Pille die gewünschte Tageszahl früher ab. Beim Vorziehen sollte der verringerte Schwangerschaftsschutz berücksichtigt werden und gegebenenfalls ein Kondom oder ein vergleichbares Verhütungsmittel zusätzlich zum Einsatz kommen.
Periode mit Antibabypille bis zu 6 Monate verschieben
Das Vorziehen kann um bis zu drei Tage erfolgen, das Verschieben nach hinten bzw. das Auslassen der Periode als Langzeitzyklus um bis zu sechs Monate. Möchten Sie den Langzeitzyklus nutzen, sollten Sie jedoch in jedem Fall mit Ihrem Arzt sprechen, da diese Vorgehensweise nicht mit jedem Präparat gut umsetzbar ist. Geeignet sind hierfür vornehmlich sogenannte Einphasen-Präparate.
Ihr Frauenarzt wird Ihnen hierfür sicherlich gute Informationen bieten können. Der Schutz gegen eine Schwangerschaft ist beim Langzeitzyklus nicht gefährdet, sondern gilt sogar als besonders hoch. Dennoch kann eine weiterführende Verhütungsmethode wie das Kondom zusätzlich Sinn machen, beispielsweise zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten.
Periode verschieben mit Medikamenten
Sie fragen sich "Wie kann man die Periode verschieben?" und wollen aber nicht auf die Antibabypille zurückgreifen? Die hormonelle Beeinflussung des Zyklus funktioniert auch auf anderen Wegen. Der Nuva-Ring wirkt als Verhütungsring ebenfalls über Hormone. Diesen können Sie vergleichbar mit der Übergehung der Pillenpause direkt austauschen, statt eine Periodenpause einzulegen.
Wer ohne hormonelle Verhütungsmittel die Periode verschieben möchte, kann sich vom Frauenarzt ein entsprechendes Medikament mit Norethisteron verschreiben lassen. Bei diesem wird dem Körper wie bei der Pille das Gelbkörperhormon zugeführt. Hierdurch wird ein Absinken des Hormonspiegels verhindert. Das Absinken würde die Periode auslösen, was durch die Zufuhr des Gelbkörperhormons unterbunden wird.
Periode um höchstens 2 Wochen verschieben
Präparate mit Norethisteron sind für eine Verschiebung der Periode von höchstens zwei Wochen geeignet. Das Gespräch mit dem Arzt zu dieser Methode ist sinnvoll und umfasst auch potenzielle Nebenwirkungen. Hierzu zählen beispielsweise Blähungsgefühle, verringerte Libido oder Magen- und Brustbeschwerden. Auch Übelkeit und Zwischenblutungen können auftreten. Eine Verhütung erfolgt durch Präparate mit Norethisteron jedoch nicht.
Natürliche Wege, die Periode zu verschieben
Neben den hormonellen Präparaten gibt es auch einige natürliche Mittel, mit denen Sie die Periode verschieben können. Unter den Heilkräutern finden sich beispielsweise Mönchspfeffer und Schafgarbe als Einflussnehmer auf die Menstruation. Hochdosierter Mönchspfeffer kann helfen, den weiblichen Zyklus zu regulieren, und ist somit hilfreich, wenn die Periode lediglich einige Tage verschoben werden soll.
Die Einnahme sollte jedoch bereits zum Beginn des vorangehenden Zyklus gestartet werden. Schafgarbe besitzt ähnliche Wirkungsweisen und wird als Tee aus Blüten und Stängeln mit mehreren Tassen täglich getrunken. Zudem wirkt die Schafgarbe krampflindernd. Beide Kräuter gibt es auch als Fertigarzneimittel in Tablettenform in der Apotheke. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der optimalen Einnahme, um entsprechend Ihrem Wunsch die Periode zu verschieben.