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Ab wann heizen? Bei diesen Außentemperaturen ist es ratsam
Bei niedriger Zimmertemperatur droht Schimmelbildung
Die einen fangen an zu frösteln, sobald die Außentemperatur unter 20 Grad Celsius fällt. Die anderen lieben die frische Luft in der Wohnung und würden vor November nie die Heizung aufdrehen. Doch ist der richtige Heizzeitpunkt reine Geschmackssache? Oder gibt es eine Temperaturgrenze, ab der die Heizung auf jeden Fall in Betrieb genommen werden sollte?
Natürlich kann ein Mieter die Heizung nach seinen persönlichen Vorlieben regeln – allerdings nur, solange die Wohnung keinen Schaden nimmt. Die Rohre dürfen im Winter nicht einfrieren und auch Schimmelbildung sollte durch ausreichendes Heizen vorgebeugt werden. Und Schimmel droht bereits bei Zimmertemperaturen unter 16 Grad Celsius.
Grundsätzlich hängt der Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Heizung aber auch vom energetischen Zustand der Wohnung ab. Die folgende Auflistung enthält Richtwerte dazu ab welchen Außentemperaturen heizen sinnvoll ist, für unterschiedliche Baujahre und -formen:
- Baujahr vor 1977: 15 bis 17 Grad Celsius
- Baujahr 1977-1995: 14 bis 16 Grad Celsius
- Baujahr nach 1995 (Bau nach Wärmeschutz- oder Energiesparverordnung): 12 bis 15 Grad Celsius
- Niedrigenergiehaus: 11 bis 14 Grad Celsius
- Passivhaus: 9 bis 11 Grad Celsius
Bei diesen Temperaturen sollte die Heizung anspringen
Mieter sind nicht unbedingt zu jeder Jahreszeit überhaupt in der Lage, zu heizen. Denn die Eigentümer lassen die Heizungsanlage oft nicht das ganze Jahr über laufen. Das ist an einem normalen Sommertag in Deutschland natürlich kein Problem.
Doch fallen die Außentemperaturen unter eine gewisse Schwelle, kann es auch in den eigenen vier Wänden kühl werden – und dann sollte der Vermieter die Heizung in Betrieb nehmen. Egal, ob es Juli oder Dezember ist.
- Badezimmer: 22 Grad Celsius
- Wohnzimmer: 21 Grad Celsius
- Küche: 18 Grad Celsius
- Schlafzimmer: 18 Grad Celsius <