Speiseröhrenkrebs vorbeugen: Sodbrennen immer behandeln
Speiseröhrenkrebs: Garantierten Krebsschutz gibt es nicht
Wer an Speiseröhrenkrebs erkrankt und wer nicht, lässt sich nicht vorhersagen. Krebs ist von vielen Einflussfaktoren abhängig – manche lassen sich umgehen, andere nicht. Und selbst wenn man alle Risikofaktoren vermeidet, kann es passieren, dass man trotzdem erkrankt. Ob und wann sich gesunde Zellen in Krebszellen verwandeln, kann niemand vorhersagen. Was man tun kann, ist die Faktoren zu umgehen, von denen bekannt ist, dass sie das Speiseröhrenkrebs-Risiko erhöhen – und so das eigene Erkrankungsrisiko senken.
Speiseröhrenkrebs vorbeugen: Lassen Sie Sodbrennen behandeln
Eine wichtige Maßnahme zu Vorbeugung von Speiseröhrenkrebs ist die Behandlung von chronischem Sodbrennen. Der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre greift die Schleimhäute an. Entzündungen und Schäden entstehen, die mit der Zeit zu Veränderungen der Schleimhaut führen. Diese Zellveränderungen werden von Experten als Krebsvorstufen eingeordnet. Die Zellveränderungen werden Barrett-Ösophagus genannt.
Speiseröhrenkrebs vorbeugen: Verzicht auf Zigaretten und Alkohol
Zigaretten und Alkohol zählen ebenfalls zu den Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs. Kommen beide Risikofaktoren zusammen, erhöht sich der krebserregende Effekt. Krebsexperten raten, aufs Rauchen zu verzichten – was der Gesundheit generell gut tut – und Alkohol nur in Maßen zu trinken.
Speiseröhrenkrebs vorbeugen: Achten Sie auf ein normales Gewicht
Wissenschaftliche Studien deuten zudem auf einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Speiseröhrenkrebs hin. Rein statistisch steigt mit zunehmendem Body-Mass-Index (BMI) das Erkrankungsrisiko. Als Ursache diskutieren Experten die Einflüsse von Übergewicht auf den Hormonspiegel und die Entwicklung von Entzündungsprozessen. Außerdem steigt mit dem Gewicht auch die Wahrscheinlichkeit für Sodbrennen beziehungsweise Reflux. Krebsexperten empfehlen, auf ein normales Gewicht zu achten, sich gesund zu ernähren und sich ausreichend zu bewegen – sowohl im Sportbereich als auch im Alltag.
Speiseröhrenkrebs vorbeugen: Lassen Sie heiße Getränke abkühlen
Das Trinken sehr heißer Getränke steht ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Speiseröhrenkrebs im Zusammenhang. Die hohen Temperaturen können die Schleimhäute angreifen und anfälliger für Veränderungen machen. Außerdem können heiße Getränke die Funktion des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre stören – was wiederum Sodbrennen und Reflux begünstigt.