3 Heilpflanzen, die das Immunsystem stärken
1. Hagebutte
Kaum ein Lebensmittel enthält so viel Vitamin C wie die Hagebutte – mit rund 1250 Milligramm pro 100 Gramm weit mehr als jede Zitrusfrucht. Da Vitamin C wichtig für verschiedene Immunfunktionen des Körpers ist, kann die Hagebutte Ihren Abwehrkräften somit besonders gut helfen. Nehmen Sie Hagebutten am besten so frisch wie möglich zu sich, da der Vitamingehalt nach der Ernte abnimmt. Im Herbst können Sie die Früchte jedoch bis November von den Sträuchern pflücken.
Allerdings schmecken rohe Hagebutten extrem sauer – genießbarer sind sie, wenn Sie daraus Marmelade oder Hagebuttenmark zubereiten. Getrocknete Hagebutten und Hagebuttentee enthalten zwar nicht so viel Vitamin C wie frische Früchte, sind aber dennoch sehr gesund. Hagebuttentee soll zum Beispiel Fieber senken, wirkt abführend und leicht harntreibend. Wenn Sie sich einen Harnwegsinfekt zugezogen haben, kann Hagebuttentee die Beschwerden lindern.
Achtung: Nehmen Sie Hagebutte nicht zusammen mit anderen Medikamenten ein. Die Pflanze könnte die effektive Aufnahme anderer Wirkstoffe reduzieren.
2. Schwarzer Holunder
Auch Schwarzer Holunder ist eine der Heilpflanzen, die viel Vitamin C enthalten und so das Immunsystem unterstützen können. Verschiedenen Studien zufolge erkranken Menschen seltener an Erkältungen, wenn sie seit mehreren Monaten jeden Tag Holundersaft trinken. Am besten kaufen Sie fertigen Holundersaft im Handel. Achtung: Verzehren Sie die Früchte auf keinen Fall roh, da sie in diesem Zustand Giftstoffe enthalten.
3. Taigawurzel
Die Taigawurzel stärkt Ihre Abwehrkräfte auf etwas andere Weise. Sie unterstützt Ihren Körper dabei, weniger empfindlich auf Stress zu reagieren. Damit stärken Sie ebenfalls Ihr Immunsystem, da psychische Belastungen es ansonsten schwächen würden. Sie erhalten Taigawurzel als Pflanzenpräparat rezeptfrei in der Apotheke. Dort können Sie sich auch zur sinnvollen Einnahme beraten lassen.
Achtung: Wenn Sie von Bluthochdruck, einem akuten Myokardinfarkt oder Herzrhythmusstörungen betroffen sind, sollten Sie die Pflanze nicht einnehmen. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit sollen Präparate mit Sibirischem Ginseng nicht eingenommen werden.
Bei schweren akuten Infektionskrankheiten durch Bakterien sollte der Sibirische Ginseng nicht eingesetzt werden. Daten aus Tierversuchen zeigten eine ungünstige Wirkung bei Infektionen.