Gartenarbeiten im April: So trotzt ihr Garten dem eigensinnigen April
Gartenarbeit im April: Rasen vertikutieren und Sauerstoff zuführen
Während der Wintermonate musste der Rasen vielen Widrigkeiten trotzen. Kälte, Nässe und Laubablagerungen haben dem Grün zugesetzt. Unkräuter und Moose durchziehen den Rasen und Frost hat Kahlstellen hinterlassen. Die beste Zeit für die Rasenregenerierung ist bei der Gartenarbeit im April. Nach einem ersten grundhaften Rechen der Rasenfläche folgt das Vertikutieren. Prinzip des Vertikutierens ist das Entfernen von unerwünschtem organischem Material und das sanfte Öffnen der Rasenoberfläche. Auf diese Weise wird die Zufuhr von Sauerstoff zu den Pflanzenwurzeln erleichtert. Ein zusätzlicher nützlicher Nebeneffekt besteht darin, dass durch das moderate "Verletzen" der Wurzeln deren Wachstum angeregt wird. Vertikutieren kann manuell oder mithilfe von Vertikutierern erfolgen. Entscheiden Sie sich bei der Gartenarbeit im April für eine maschinelle Bearbeitung, erhalten Sie im Fachhandel Beratung und haben die Auswahl zwischen mechanischen und elektrischen Geräten.
Gartenarbeit im April: Erste Ernte von Rhabarber und Spargel
Kein Obst, sondern Gemüse - Rhabarber gehört zu den ersten Gemüsekulturen im Jahr, die erntereif sind. Während sich im Monat März die Triebe aus dem winterkalten Boden geschält haben, können einen Monat später bei der Gartenarbeit im April die köstlichen Blattstiele entnommen werden. Sorgsamkeit ist angebracht: Die Stiele nicht reißen, sondern durch Drehen vorsichtig aus dem Boden ernten! Bei der Gartenarbeit im April lohnt ein regelmäßiger Blick auf die Dammkrone des Spargelbeetes. Zeigen sich erste Spitzen, kann geerntet werden. Frühe Erträge werden durch Folienabdeckungen ermöglicht. Befindet sich das Wachstum in vollem Gang, kann täglich morgens und abends Spargel gestochen werden.
Gartenarbeit im April: Kompost umsetzen und Verrottungsprozess beschleunigen
Kompost ist und bleibt ein wirksames organisches Düngemittel, das die Natur kostenfrei liefert. Aus diesem Grund ist er fester Bestandteil eines ökologisch orientierten Gartenbaus. Kompost wird geschichtet, muss belüftet sein und feucht gehalten werden. Frischkompost entsteht nach 12 Monaten, Reifekompost benötigt zwei bis drei Jahre. Zur Beschleunigung des Verrottungsprozesses dienen Würmer als tierische Helfer. Für den menschlichen Akteur ist bei der Gartenarbeit im April die Zeit gekommen einzugreifen. Durch Umsetzen des Komposts wird Sauerstoff zugeführt, Kompostbestandteile miteinander vermischt und Feuchtigkeit reguliert. Achten Sie darauf, dass in Ihrem Kompost die Luft zirkulieren kann. Eine breite Auswahl geeigneter Kompostierungsbehältnissen hält der Fachhandel bereit.
Gartenarbeit im April: Ausgewähltes Saatgut bedenkenlos ausbringen
Sollte es noch einmal kühl geworden sein: Zur Gartenarbeit im April gehört trotzdem die Saatzeit. Dill, Schnittlauch, Karotten und weitere Gemüsearten können in Direktsaat in den Boden gebracht werden.
Dill bevorzugt einen humosen und lockeren Boden an einem sonnigen Standort. Bereiten Sie das Beet vor und legen Sie die Samen auf die Erde. Dill benötigt zum Keimen Lichtanteile. Aus diesem Grund wird das Saatgut nur leicht mit Erde bedeckt und vorsichtig angedrückt. Schnittlauch gehört zur Gruppe der mehrjährigen Pflanzen. Wer in seinem Garten noch kein Schnittlauchbeet hat, sät das beliebte Küchenkraut im April an einem sonnigen bis halbschattigen Platz aus. Die Samen von Karotte, Salat und Radieschen kommen jetzt in die Erde. Unterschiedliche Zeitpunkte der Aussaat ermöglichen eine nacheinander folgende Ernte.
Gartenarbeit im April: An warmen Tagen muss gegossen werden
In jüngster Vergangenheit sind Niederschläge geringer als üblich ausgefallen und die Temperaturen früh im Jahr deutlicher angestiegen. Trockenheit in der Hauptwachstumsphase bedeutet Stress für den Prozess der Keimung und das Pflanzenwachstums. Sie sind bei der Gartenarbeit im April gefragt! Bei trockener Witterung ist die Gabe von Wasser unerlässlich. Gießen sie vorsichtig und tief am Boden. Benutzen Sie kein kaltes Wasser. Mithilfe der Sonne in der Regentonne vorgewärmtes Trinkwasser ist für Ihre Pflanzen verträglicher. Gießen Sie wirksam und nicht mehrmals sparsam. Erzeugen Sie keine Staunässe. Diese schadet dem Pflanzenwachstum und kann zum Absterben der Jungpflanzen führen.