Gartenarbeit im Dezember: Das ist zum Jahresende zu tun
Ist draußen alles getan, widmen Sie sich Ihrer Weihnachtsdekoration. Nutzen Sie Naturmaterialien, die Ihnen Ihr Garten geboten hat und bietet. Seien Sie kreativ, gestalten Sie Schönes und freuen Sie sich bereits in diesen Tagen auf eine neues, glückbringendes und ertragreiches Gartenjahr!
Gehölze und Gräser schützen
Ihre Gehölze benötigen auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Wasser. Intensive Wintersonne und Wind führen zum Austrocknen der Böden und können Ihren Pflanzen Schäden zufügen. Sorgen Sie für feuchte Böden! Abdeckungen aus Laub im Bereich der Wurzeln Ihrer Bäume verhindern zu starken Feuchtigkeitsverlust.Einige Ziergehölzarten sind bedingt winterhart. Als geeigneten Schutz erhalten Sie im Gartenfachmarkt Vlieshauben und Pflanzensäcke in unterschiedlichen Größen und aus verschiedenen Materialien. Damit die Optik nicht zu kurz kommt, können Sie aus einer Vielzahl von Motiven wählen.
Ihre großen Gräser haben Sie nicht zurückgeschnitten. Binden Sie die Triebe Ihrer Ziergräser zwei Hand breit über dem Boden zusammen. Dies hilft, das Eindringen von Wasser in das Herz der Pflanze zu verhindern und Schimmel und Fäulnis zu unterbinden.
Futterstellen für einheimische Vögel schaffen
Kalte Winternächte und -tage mit durchgehend frostigen Temperaturen und einer geschlossenen Schneedecke erschweren einheimischen Vögeln die Suche nach Futter. Sie können helfen, indem Sie Nahrungsangebote schaffen. Vogelfutter und Vogelhäuschen erhalten Sie in Ihrem Gartenfachmarkt. Alternativ kreieren Sie selbst eine leckere Mahlzeit für Ihre gefiederten Gartenbewohner.
Ihre Sonnenblumen haben Ihnen im Spätsommer eine gute Ernte in Sachen Sonnenblumenkerne beschert. Für Ihr individuelles Vogelfutter benötigen Sie neben den Kernen eine kleine Menge Kokosfett. Schmelzen Sie dieses vorsichtig und rühren Sie die Sonnenblumenkerne in das Fett. Geben Sie die Masse in ein geeignetes Gefäß mit Halterung, das sich im Baum befestigen lässt. Nach dem Abkühlen hängen Sie Ihr Werk im Garten auf. Sie werden feststellen, dass Ihre Gäste nicht lange auf sich warten lassen!
Schnee im Garten: Was mit dem Schnee tun?
Liegt Ihr Garten im Monat Dezember unter einer geschlossenen Schneedecke, stellt sich die Frage, was mit der weißen Pracht geschehen soll. Die Antwort fällt nicht eindeutig aus. Schnee im Garten kann Fluch und Segen zugleich bedeuten. Für Ihre Gehölze - dies gilt vor allem für junge Bäume und Sträucher - bedeuten die Schneeflocken eine Last, durch deren Einwirkung es zum Abbrechen der Äste kommen kann. Entfernen Sie den Schnee durch Schütteln. Gehen Sie vorsichtig zu Werke!Frostige Tage und Nächte ohne Schnee werden im Gartenbau als Kahlfrost bezeichnet. Das länger andauernde Durchfrieren der oberen Erdschicht führt zu Schäden an Pflanzen und Gehölzen, die nicht anderweitig gegen Kälte geschützt worden sind. Schneebedeckte Beete bieten einen natürlichen Wärmeschutz. Zudem wird durch Schnee das Austrocknen der Böden verhindert. Daher gilt: Beräumen Sie keinesfalls Ihre Beete vom Schnee!
Teich winterfest machen
Spätestens im Monat Dezember sollten Sie Ihren Gartenteich winterfest gestalten. Entfernen Sie organisches Material und schützen Sie Ihren Teich durch geeignete Abdeckungen. Um im Fall des Zufrierens den Abtransport fauliger Gase zu ermöglichen, sorgen Sie für ein Belüftungsloch!
Immergrüne Pflanzen gießen
Thuja, Kirschlorbeer und Buchs sind Vertreter der Gruppe immergrüner Pflanzen. Sie tragen während des gesamten Jahres ihr Blattwerk. In Folge dessen bietet sich eine große Verdunstungsfläche. Um Trockenschäden zu vermeiden, gießen Sie Ihre Immergrünen, solange der Boden nicht gefroren ist. Schützen Sie den Wurzelbereich mithilfe von Mulch. Häcksel, Laub und Abgestorbenes aus dem Gemüsegarten eignen sich als Material.